Wenn Franz Hohler erzählt, gehst du als Zuhörer auf Reisen. Du stehst auf schneebedeckten Hängen, siehst Sonnenaufgänge und fühlst dieses Glück oben auf dem Gipfel. Am Donnerstag, 20. Februar, nimmt er dich mit. Immer höher.

Bist du auch mit den herrlichen Geschichten von Franz Hohler aufgewachsen? Mit Tschipo, Houderebäseler und Schöppelimunggi? 77 Jahre alt ist er unterdessen und noch immer ein passionierter Geschichtenerzähler. Als ebenso leidenschaftlicher Wanderer und Bergsteiger macht er in seinem Buch «Immer höher» aus Schritten Wörter, aus Höhenmetern Sätze und aus Geröll ganze Geschichten. Er beschreibt die dünne Luft auf 5000 Metern, die Sonnenaufgänge, die Anstrengung, das Gipfelglück und überhaupt jeden unscheinbaren Hoger so, als wärst du selber da oben. Du riechst die kalte Luft, blinzelst in das klare Licht, schnaufst gegen deinen Herzschlag an und bemitleidest deine schmerzenden Füsse.

 

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«Die Berge sind nicht tot. Sie leben», schreibt Franz Hohler in seinem Buch. Ja, dank ihm und seinen präzisen, lebendigen Beschreibungen. So sind Hohlers Berggeschichten all jenen zu empfehlen, die selber niemals nie auf den Monte Rosa oder den Popocatépetl steigen werden, aber trotzdem wissen wollen, wie sich so ein Gewaltsmarsch anfühlt. Am Donnerstag, 20. Februar, liest er in der Markthalle aus seinem Buch. Begleitet werden seine Erzählungen vom Basler Hornroh Modern Alphorn Quartet. Unkonventionelle Bergsteigerliteratur und traditionelle Alpeninstrumente – das wird ein Erlebnis der besonderen Art.