Die erste Ausstellung während der Art Basel 2019: 25 Jahre analoge Fotografie des Kubaners Eduardo Herrera Jacobs.

Keiyo wurde 2015 vom Porträtfotografen und Street Artist Raphael Rapior als Plattform für internationale Künstler gegründet, die sich für den sozialen und ökologischen Wandel engagieren. «Keiyo» ist dem Japanischen entlehnt und bedeutet «die Freude am Geben».

Gemeinsam mit etablierten Künstlern unterstützt Keiyo nachhaltige Sozial- und Umweltprojekte. 100 Prozent der Erlöse aus Kunstverkäufen gehen an drei ausgewählte NGOs, die den Zugang zu sauberem Wasser in Entwicklungsländern möglich machen, dabei helfen, Ozeane von Plastik zu befreien und gefährdete Wildtiere schützen.

Neben der Unterstützung der NGOs fördert Keiyo aufstrebende Künstler mit technischen Mitteln und Möglichkeiten, um zu ihrer künstlerischen Entfaltung beizutragen. KünstlerInnen in prekären Umständen, die bei Keiyo ausstellen, erhalten für ein Jahr 100 Prozent der Erlöse aus den Verkäufen ihrer Werke. Nach Ablauf des ersten Jahres wird mit den Einnahmen aus ihren Werkverkäufen die Arbeit der Hilfsorganisationen unterstützt.

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Zur Eröffnung der ersten Keiyo-Galerie Clara24 im Juni 2019 präsentiert die Plattform in der Ausstellung «Cuba: Life in a Golden Cage» Arbeiten des kubanischen Fotografen Eduardo Herrera Jacobs. Die Vernissage in der Clarastrasse 24 findet während der ART Basel statt.

Der gebürtige Kubaner Eduardo Herrera Jacobs fotografiert seit 25 Jahren das Leben auf seiner Heimatinsel. Seine Motive umfassen individuelle Porträts, Menschenmengen, spielende Kinder, Alltagsszenen und natürlich: die Malecón, die lange Ufermauer an der Küste Havannas.

Trotz der spärlichen Verfügbarkeit von Material und Film, ist es Eduardo Herrera Jacobs gelungen, seine Liebe und Leidenschaft für das Fotografieren erfolgreich zu verfolgen. Die letzten 25 Jahre verbrachte er damit, das Strassenleben seiner karibischen Heimatinsel zu dokumentieren und fing dabei eine faszinierende Phase in der Geschichte Kubas ein.

Herrera Jacobs arbeitet ausschliesslich mit Schwarz-Weiss-Film, weil er ihm die Abbildung einer natürlicheren Lichtqualität ermöglicht und zudem eine grössere experimentelle Freiheit während des Entwicklungsprozesses erlaubt. Seine Werkzeuge sind eine Rolleiflex, eine Hasselblad Mittelformat-Kamera sowie eine Leica M6.

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«Eduardo hat es sich zur Mission gemacht, den kubanischen Alltag einzufangen. Er will sicherstellen, dass wir die Geschichte der Insel und die Herausforderungen, vor denen seine Heimat seit dem amerikanischen Embargo 1960 steht, nicht vergessen»

- Raphael Rapior 

(Keiyo Gründer & Kurator)

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Im Sinne von Keiyos Mission (The Joy of Giving) gehen alle Einnahmen aus dem Verkauf von Werken der Ausstellung direkt an den Künstler, um ihn und sein Schaffen auf Kuba zu fördern.

Ermöglicht wird die Keiyo-Plattform durch Beiträge von Einzelpersonen, SammlerInnen, PhilanthropInnen und Unternehmen, die den Glauben teilen, dass Kunst den Weg für dringend notwendige soziale und ökologische Veränderungen ebnen kann. Keiyo arbeitet am Aufbau eines globalen Netzwerks von Galerien, die sich ebenfalls diesem sozialen Wandel verschreiben.

«Meine Vision von Keiyo ist es, positive und dauerhafte Veränderungen zu schaffen. Keiyo beweist, dass Kunst nicht nur das Ergebnis einer Inspiration durch Schönheit, Vielfalt und den Verfall des Lebens ist, sondern dass Kunst und Künstler aktiv dazu beitragen können, den Planeten und seine Bewohner zu schützen.»

- Raphael Rapior

Gründer und Direktor von Keiyo

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Ausstellung «Cuba: Life in a Golden Cage»

Keiyo-Galerie Clara24 – Clarastrasse 24

11. bis 16. Juni 2019

keiyo.art