Für die einen sind Tassen halb leer. Für die anderen sind Tassen halb voll. Wenigen geht bei dem blossen Anblick einer Tasse das Herz auf.

Kaffeetrinken gehört für mich zu einer meiner Lieblingsbeschäftigungen. Immer mal wieder streife ich durch Basel, wie eine Abenteurerin auf Schatzsuche. Meine Schätze sind jedoch nicht Gold und Edelsteine sondern unentdeckte Cafés. Mein neustes Abenteuer will ich mit dir teilen.

Es war einer dieser Tage, an denen ich keinen Baum hätte ausreissen können. Deshalb: Rausgehen und Luft schnappen. Das hilft oft Wunder. Auf der Suche nach diesem Energiewunder zog ich los ohne wirklich ein Ziel vor Augen zu haben. Meine Schritte waren schwer. Plötzlich blieb mein Blick an einem Schaufenster kleben.

«Hier entsteht Kaffeekultur», stand in grossen schwarzen Buchstaben auf dem besagten Schaufenster. Völlig unverhofft und ohne wirkliche Schatzkarte habe ich die Entdeckung meines Tages gemacht. Nichts wie rein und die Schatztruhe öffnen.

In dieser Schatztruhe traf ich auf eine Frau, die sich mir als Sylvia Vonlanthen vorstellte. Die ehemalige Köchin will sich mit ihrem ersten eigenen Café ihrer Leidenschaft widmen. Auf der Suche nach DEM Kaffee tauchte Sylvia Vonlanthen immer tiefer in die Kaffeekultur ein und hat mittlerweile sogar ihre eigene Kaffeesorte.

Plaudernd laufen wir durch das Café Vonlanthen am Totentanz 13. Ohne es zu merken, öffnete Sylvia mir quasi eine Schatztruhe in der Schatztruhe. Als ich mich nämlich aus dem Gespräch löste, stand ich in einem Wohnzimmer mit kleinen gedeckten Tischen. Eine Wohlfühloase pur mit einem atemberaubenden Blick über den Rhein durfte ich finden.

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Café Vonlanthen

Totentanz 13

(geschlossen)