Eine neue Sportart crasht den Basler Alltag. In der ehemaligen Lastwagenwerkstätte der Coop-Verteilzentrale auf dem Lysbüchel werden seit kurzem die Schläger geschwungen.

«Komm wir gehen Padel spielen!» «Bitte, was?!» «Na Padel!» Mein erster Kontakt mit dem Tennis-Squash-Mix war ehrlich gesagt ein absoluter «Häää?-Moment». Meine Neugier liess jedoch nicht locker und schlussendlich stand ich inmitten dieser riesigen Halle.

Es war, als ob ich mal eben eine Reise in eine andere Welt gemacht hätte. Die Bar und die Liegestühle beim offenen Eingang rissen mich vollends aus dem Alltagsstress. Mein ganzer Körper war angespannt vor Vorfreude auf das unbekannte Spiel.

Nur einen kurzen Augenblick später hielt ich bereits einen Schläger in der Hand. Das leichte Irgendetwas sieht aus wie ein zu gross geratener Ping-Pong-Schläger mit Löchern in der Schlagplatte. Das Spielfieber packte mich nun vollends und ich betrat das Feld. In dessen Mitte registrierte ich, wie beim Tennis, ein Netz. Doch um uns ragten Holzwände in die Höhe.

Gespielt wird im Doppel, nach Tennisregeln. Nur durften wir die Bälle auch zurückschlagen wenn sie von den Holzwänden abprallten. Die Ballwechsel waren schnell und die Konzentration hoch. Als ich mich am Ende völlig ausgepowert in einen der Liegestühle fallen liess, staunte ich nicht schlecht: Aus dem «Häää?-Moment» war ein richtiges Feierabend-Erlebnis mit Abschaltgarantie geworden.

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