Was für spektakuläre Frauenporträts sind denn da auf dem Kasernenareal zu sehen? Es ist die Ausstellung «50/50/50», die 50 Jahre nach der Einführung des Frauenstimmrechts durch die Schweiz tourt und noch bis am 23. September in Basel zu sehen ist. Unbedingt angucken!

Fotografinnen haben 50 Frauen 50 Jahre nach der Einführung des Schweizer Frauenstimmrechts porträtiert. Ergibt 50/50/50, eine Wanderausstellung, die seit Juni dieses Jahres durch die Schweiz zieht – noch bis kommenden Donnerstag kannst du sie auf dem Kasernenareal bewundern. Warum das Ganze? Weil es nun 50 Jahre her ist, seit Frauen in der Schweiz offiziell eine Stimme haben, sprich wählen dürfen. Das ist historisch, weil natürlich grauenhaft rückständig – in Polen wählen Frauen zum Beispiel seit 1918, in Burkina Faso seit 1946. Und wohlgemerkt; das Schweizer Frauen-Stimmrecht von 1971 galt nicht für alle Kantone, im Kanton Appenzell Innerrhoden dürfen Frauen erst seit 1990 wählen ... 

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Jedenfalls wurde diese wichtige, im positiven Sinne plakative Ausstellung von einem Kollektiv aus fotografierenden Frauen realisiert. Alle fotografierten Frauen – darunter Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Sportlerinnen oder politische Aktivistinnen – stammen entweder aus dem persönlichen Umfeld der Fotografinnen oder beeindruckten durch ihr mutiges öffentliches Handeln und ihr unermüdliches feministisches Engagement. In den 50 Porträts erfährst du, was die Frauen geprägt hat, wie sie ihren Weg in der von Männern dominierten Welt gefunden haben. Die Porträts werfen einen Blick zurück, lassen Frauenleben Revue passieren und zeigen auf, wie viel Stärke teilweise nötig war, um als Frau in der Schweiz den eigenen Weg gehen zu können. 

PS: Schau dir unbedingt auch die Website der Ausstellung an!

 

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