«Ist Luisa hier»? Mit dieser codierten Frage an das Personal erhalten Frauen nun diskret und schnell Hilfe bei sexuellen Belästigungen. 13 Clubs und Bars beteiligen sich am Luisa-Projekt.

Es ist unschön, aber es passiert leider immer wieder: Frau ist im Ausgang, tanzt, ist fröhlich und findet sich plötzlich in einer unangenehmen Situation wieder. Da ist zum Beispiel eine Hand an einem Ort, an dem sie nicht sein sollte, jemand tanzt dich unangenehm aufdringlich an oder belästigt dich mit obszönen Sprüchen. Gut, wenn die Freunde gleich nebenan stehen oder du die Situation selber in den Griff kriegst – aber was, wenn nicht?

 

Dann hilft nun Luisa. Das Projekt wurde 2016 im Deutschen Münster lanciert, funktioniert seit zwei Jahren bereits in Zürich und Winterthur und ist dank der Opferhilfe beider Basel nun auch in unserer Stadt angekommen. In 13 Clubs und Bars kannst du dich per sofort, wenn du dich unwohl oder bedrängt fühlst, ans Personal wenden mit der Frage: «Ist Luisa da?». Heisst so viel wie: «Ich werde belästigt und brauche Hilfe».

 

Das geschulte Personal bringt dich sofort diskret in Sicherheit, bestellt dir ein Taxi, holt dir die Jacke, begleitet dich zum Tram oder ruft die Polizei – was immer du möchtest, damit du dich wieder sicher fühlst. Auf dass das Codewort Luisa möglichst selten zum Einsatz kommen möge!

 

In folgenden Clubs und Bars hilft dir Luisa per sofort weiter:

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