Ein bisschen chic, ein bisschen français und ganz viel Charme.

Wo früher das traditionsreiche Blumengeschäft Mäglin war, ist seit einem Jahr das Flore. Oberstes Ziel des Betreibers war es, dass dieser Ort weiterhin ein Treffpunkt im Quartier bleibt. Heute vielleicht sogar mehr als früher.

Aus den Boxen klingt Jazz, Soul und Blues. Auch wenn der Text nicht Französisch ist, erinnert die Musik an Frankreich. Sie ist melancholisch und schwerfällig wie Rotwein. Und Rotwein ist das Herzstück des Bistros Flore. Der Inhaber der Bar, Miron Landreau, ist ein leidenschaftlicher Weinliebhaber. Seine Vorliebe gilt französischem Wein.

Zum Wein dazu gibt es verschiedene Plättchen. Es gibt Austern, Käse, Chorizo und Humus. An jedem zweiten Mittwoch im Monat gibt es «la grande bouffe» – ein Menu Surprise, gekocht von Gastköchen aus bekannten Basler Restaurants.

Durch die grossen Fensterfronten sehe ich auf die Strasse hinaus. Auf dem Trottoir der Klybeckstrasse flanieren Menschen mit unterschiedlicher Herkunft. Und während ich dort sitze und die Menschen draussen beobachte, fühle ich mich wie in einem Bistro mitten in Paris.

Selbst die Einrichtung ist Französisch. Jedes einzelne Stück ist importiert oder selbst gebaut. Und alles in traditionellem Bistro-Stil.

Und so gemütlich die Atmosphäre im Winter drinnen ist, so entspannt ist es im Sommer an den Tischchen draussen. Obwohl das Flore chic ist, ist es nicht exklusiv. Es ist genau so, wie es Miron Landreau auf seiner Webseite beschreibt: Qualitativ aber nicht teuer! Lebendig aber nicht laut! Gepflegt aber nicht steif! Für Geniesser aber nicht für Snobs!

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