Wer an italienisches Essen denkt, dem kommt meistens Pizza und Pasta in den Sinn. Dabei hat die italienische Küche eigentlich viel mehr zu bieten.

Ausschliesslich ehrliche und ungekünstelte italienische Küche wird im Birseckerhof angeboten, in einem Lokal, wie es in jeder grösseren Stadt zwischen Mailand und Neapel sein könnte: Man isst und trinkt an grossen, langen Holztischen mit weissen Papiertischtüchern und Stoffservierten. Und man palavert mit seiner Amore, mit Freunden oder mit Gästen am anderen Ende des Tisches über Sport, Politik oder das Wetter – eben wie in Italien.

An der grossen schwarzen Tafel locken die Empfehlungen des Tages im Birseckerhof. Was der Koch frisch zubereitet hat steht dort. Bei unserem Besuch gab es zum Beispiel Burratina, die noch zartere und weichere Schwester des Mozzarellas. Oder ein Salat aus Tintenfischen und kleinen Datteltomaten.

Nirgends in der Stadt gibt es sonst die grossen Paccheri mit einer Sauce aus der pikanten, italienischen Bratwurst und Cime di rapa, dem winterlichen Stängelkohl, den wir hier nördlich der Alpen erst langsam zu entdecken beginnen.

Bei den Fleischgängen fiel uns das Secreto di Patanegra auf: Das «Geheimnis» des schwarz-klauigen Halbwildschweins besteht aus ein paar Tranchen eines im Ofen knusprig gegarten Muskelstücks, das sich zwischen den Schulterblättern des Vorderbeins und dem Rücken versteckt.

Auf der Speisekarten versprechen die grossen italienischen Klassiker wie zum Beispiel Osso buco oder Saltimbocca pures Ferienfeeling. Wer also Lust auf mehr als Quattro Stagioni oder Carbonara hat, muss nicht extra bis nach Italien: bereits an der Heuwaage ist er am Ziel.

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Birseckerhof

Binningerstrasse 15

birseckerhof.com

(geschlossen)