Krisen-Kommunikation einmal anders. Die Basler Kreativ-Szene hat verschiedene Plakate zur aktuellen Situation gestaltet – entdecke sie in deiner Stadt und auf BaselLive.

Die vergangenen Monate waren vor allem von zahlreichen Regeln, Massnahmen und Gesetzen geprägt. Doch all diese Schutzkonzepte und einschränkenden Verhaltensrichtlinien müssen nicht zwingend mit erhobenem Zeigefinger daher kommen. Dass es auch anders geht, zeigt die grosse Plakataktion «Kreative contra Corona», die es momentan in der ganzen Stadt zu entdecken gibt.

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Wie so manche Branche war auch die Kreativ-Branche mit dem Problem konfrontiert, dass sie von einem Tag zum anderen keine neuen Aufträge mehr erhielt und bestehende Aufträge annulliert oder auf unbekannte Zeit verschoben wurden. Um allen Gestaltern, Graphikern und Werbern dennoch eine Chance zu geben, ihre Kreativität ausleben und sie einem grossen Publikum präsentieren zu können, wurde die Plakataktion «Kreative contra Corona» lanciert. Die Agentur jjsscc.ch rief in Zusammenarbeit mit der bz, Pro Innerstadt Basel und BaselLive die Basler Kreativ-Szene dazu auf, Plakate zu gestalten, die sich mit der aktuellen Thematik befassen – den Ängsten, Herausforderungen und gesellschaftlichen Aspekten.

Der Aufruf wurde gehört: Innerhalb von 4 Wochen haben 107 Gestalter 227 Entwürfe kreiert und ihren Ängsten aber auch positiven Ideen Ausdruck verliehen. Und du kannst all diese originellen Ideen in deiner Stadt bestaunen. Entdecke sie auf rund 300 Plakatstellen, entdecke sie auf 40 Kehrichtfahrzeugen der Stadt Basel und entdecke sie im Basler RappazMuseum.

Die fantastischen Plakate der Basler Kreativ-Szene zeigen, wie die Krise die Gesellschaft bewegt, wie eine solch herausfordernde Zeit immer auch neue Ideen hervorbringt und Inspiration bietet, mit viel Zuversicht aus jeder noch so misslichen Lage das Beste herauszuholen.

Kreative contra Corona

Die Ausstellung im RappazMuseum

Vom 5. bis 21. Juni stellt das Basler Grafik-Museum 50 der besten Poster aus.

rappazmuseum.ch

Unterstützt wurde das Projekt von der Merian Iselin Klinik, der Druckfirma Creaplot, dem Werbevermarkter Clear Channel, der Basler Stadtreinigung, dem Verband KreaB und der Plakatsammlung der Schule für Gestaltung Basel.

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