Am Sonntag, 3. November, geht’s mit Sack und Pack ins Kunstmuseum. Das ist vor lauter Baustelle zwar kaum zu sehen, dennoch solltest du den Familientag nicht verpassen – sofern du denn Kinder hast.

Die unkontrollierbaren schmutzig-feuchten Hände, der fehlende Respekt vor Holbein, Picasso oder Kandinsky, das Geschrei in stillen Hallen, der chronische Bewegungsdrang – im Normalfall versuche ich, den Museumsbesuch mit mehr als einem Kind zu vermeiden. Nicht so am ersten Sonntag im November. Da werde ich rücksichtslos mit der ganzen Hood ins Kunstmuseum einfallen. Das lädt dann nämlich zum Familientag. Jeder, der an diesem Tag einen andächtigen Besuch der Sammlung plant, ist selber Schuld.

Am diesjährigen Familientag dreht sich alles um das «Konzept Familie». Inwiefern kann oder muss es nachhaltig sein? Und wie sehen wohl die Familienmodelle der Zukunft aus? Angeboten wird zum Beispiel ein Upcycling-Workshop mit dem Modedesigner Rafael Kouto (gebrauchte Klamotten mitbringen!) oder ein Tanzworkshop mit Armando Braswell

(anmelden!). Zudem kannst du mit den Kleinen an einem Wandgemälde mitwirken, an einer Fermentierwerkstatt teilnehmen oder dich im Warenlift fotografieren lassen. Der Eintritt, Workshops und Führungen sind kostenlos – der schlaue Bioballon vom Ballonstand, das Familienfoto von der Fotografin oder das Einmachglas aus der Fermentierwerkstatt kosten jedoch einen Batzen. Verpflegen kannst du dich am Foodtruck, im Café oder am offenen Feuer im Innenhof. Ins Museum mit Gebrüll!

 

Was: Familientag

Wann: Sonntag, 3. November, 10 bis 17 Uhr

Wo: Kunstmuseum 

Eintritt: frei (Ausnahme Sonderausstellung Gold & Ruhm)

 

www.kunstmuseumbasel.ch

 

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