Am Dienstag, 28. Mai, kommt Ruth Schweikert mit ihrem aktuellen Roman «Tage wie Hunde» in die Stadt, in dem sie erzählt, was vor drei Jahren nach dem Befund «Brustkrebs» mit ihr passierte.

Es war eine Art Überlebensstrategie, Ruth Schweikerts Schreiben über ihren Krebs. Über die Panik, die sie immer wieder überwältigte, über Spritzen und Katheter, über Einsamkeit und Scham, über das Gefangensein in den eigenen Vorstellungen und Gedanken. Am 9. Februar 2016 erfuhr die in Lörrach geborene Schriftstellerin, dass sie an einer besonders aggressiven Form von Brustkrebs erkrankt war. Am selben Tag entschied sie, mit dem Schock auch literarisch umzugehen. Sie musste, es ging nicht anders.

 

Eins vorneweg: Ruth Schweikert hat den Krebs besiegt. Zumindest vorerst. In ihrem Buch verarbeitet sie die Zeit nach der Diagnose hellwach und schonungslos. «Tage wie Hunde» ist jedoch kein Protokoll ihrer Krankheit. Die Schriftstellerin verwebt viele kleine Geschichten, Erfahrungen, Erinnerungen, Fragmente zu einem dichten Netz mit offenem Ende. Ein spannendes, bedrückendes Buch, das lange nachhallt. Am Dienstag kommt die Schriftstellerin ins Literaturhaus, liest, erzählt und signiert dir bestimmt auch dein Buch, wenn du das möchtest.

#u1_978-3-10-397386-0.jpg

Was: Lesung Ruth Schweikert «Tage wie Hunde»

Wo: Literaturhaus

Wann: Dienstag, 28. Mai, 19.30 Uhr

Eintritt: CHF 18.- (Vorverkauf)

  

www.literaturhaus-basel.ch/