Gute Prognosen für den Hafen: Der Holzpark Klybeck darf nicht nur für mindestens fünf weitere Jahre bestehen bleiben, sondern legt hier künftig auch ein Schiff der besonderen Art an.

Nach rund vier Jahren sind die Mühlen rund um die BACH-Hallen am Klybeckquai nun doch in Fahrt gekommen. Nachdem das Appellationsgericht Basel-Stadt im November 2017 alle Einsprachen abgewiesen und grünes Licht für das Bauvorhaben der BACH-Hallen gegeben hat, folgt nun auch der Kanton Basel-Stadt mit einer Verlängerung der Zwischennutzung für weitere fünf Jahre (mit Option auf zehn) am Rhein.

Auf der ehemaligen Migrol-Brache entsteht nun ein lang ersehnter und vielseitig bespielbarer Kulturraum für mindestens 300 Personen. Und zwar in Form eines sehr seltenen und nostalgischen Feuerschiffes aus den Fünfzigerjahren, das während fast 70 Jahren vor dem South Rock in der Irischen See als Leuchtturmschiff diente und nun an Land eine kulturelle Nutzung erhalten soll.

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Eine Stimme für den Hafen

Im 42 Meter langen und 600 Tonnen schweren Feuerschiff können das ganze Jahr über auch lärmintensivere Veranstaltungen durchgeführt werden.

Mit dem nostalgischen Zuwachs aus Irland findet zudem auch ein Radiosender seine Heimat auf dem Holzpark Klybeck und soll allen Interessierten,

Besuchern, dem Quartier und den Zwischennutzern eine Stimme verleihen. All dies passiert in 15 Metern Höhe. Und zwar im Leuchtturm auf der Brücke des Schiffes.

Gestaltet wird das Radioprogramm von Menschen aus dem Quartier, Kulturschaffenden aus dem Dreiländereck und leidenschaftlichen Radiojournalisten. Das Musikprogramm entspricht ganz dem allgemeinen Angebot am Hafen: eklektisch und alles andere als Mainstream!

Das Feuerschiff wird auf dem Wasserweg den Ärmelkanal nach Rotterdam überqueren, bevor es schliesslich über den Rhein nach Basel kommt. Wenn der Wasserstand und die Logistik mitspielen, soll das Schiff per Ende 2019 in Basel in Betrieb genommen werden.

Prächtige Aussichten: ahoi!