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Zum 20. Jubiläum des Basler Kammerorchesters 1947 schrieb Igor Strawinsky im Auftrag des Dirigenten und wirkungsmächtigen Schweizer Mäzens Paul Sacher sein «Concerto in Re», ein schönes Beispiel für den lichten Neoklassizismus des späten Strawinsky. Do, re, mi, fa, sol – das sind die alten Bezeichnungen für die Töne c, d, e, f, g – «Concerto in Re» heisst also «Konzert in D». Und «Concerto en Sol»? Heisst «Konzert in G» – oder eben «Konzert für Sol Gabetta». Für sie, die sich wie kaum eine andere auf die Kunst versteht, das Cello zum Singen und zum Fliegen zu bringen, schreibt Grandseigneur Wolfgang Rihm ein klangvolles Cellokonzert.

Und Mendelssohn? Passt ganz hervorragend in diesen Reigen der leichten, schwebenden, fröhlichen Melancholie: Die «Schottische» ist schönstes Beispiel für den strahlend glücklichen Mendelssohn. Den Mendelssohn mit einem Hauch Nachdenklichkeit.