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Zwei Klangwelten treffen aufeinander: Auch wenn das Horn schon längstens seinen festen Platz im Symphonie- orchester und damit im Konzertsaal eingenommen hat, assoziiert man es immer noch mit der freien Natur, den Jagd- und Waldszenen, die sich in einer weiten Landschaft unter freiem Himmel abspielen. Den Orgelklang verbindet man in der Vorstellung hingegen mit einem Kirchenraum – in sich abgeschlossen und von der „Aussenwelt“ abgegrenzt. Dabei sind sich diese Instrumente im Grunde sehr ähnlich, denn beide werden mit Hilfe von Luft zum Klingen gebracht (bei einer Orgel spricht man von einem „Orgelwind“). Oder, um es schöner auszudrücken, beide erklingen erst dann, wenn ihnen ein Atem eingehaucht wird. Zu den Hörnern mit ihrem warmen, noblen Klang gesellt sich die Orgel, die durch ihre vielen Register einen grossen Farbenreichtum besitzt und sich daher zur Klangmalerei besonders gut eignet. Eine reizvolle Klangkombination also, welche in verschiedenen Zusammenstellungen und mit Musik unterschiedlichster Stilrichtungen erklingen wird.

Das 1983 gegründete Dauprat- Hornquartett, benannt nach dem bedeutenden französischen Hornvirtuosen und Komponisten Louis-François Dauprat (1781-1868), spielt in der Besetzung Peter Bromig, Miriam Zimmermann, Catherine Eisele und Daniel Lienhard.