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Das Bühnenbild im Filter4 besteht aus Sand und
einem Wassertank. Die TänzerInnen bewegen sich zwischen
den Säulen. Sie bauen sich Wege, Wassergräben und Vorrichtungen
wie zum Beispiel Schlafplätze. Der Tank leert sich
stetig. Die TänzerInnen hoffen, dass durch die tänzerischen
Rituale eine übergeordnete Macht zur Wasserspende bewegt
werden kann. Mal scheint es zu funktionieren, mal müssen
sie die Rituale anpassen. Sie tanzen, um Wasser zu erhalten,
doch um weiter zu tanzen, brauchen sie Wasser. Ein Teufelskreis.
Der Wasserpegel im Tank sinkt und sinkt. Welche
Rituale verbrauchen am wenigsten Wasser und funktionieren
trotzdem? Und was nun? Warten? Tanzen bis zum Umfallen?
Statt die träge Reaktion auf den Klimawandel zu verurteilen,
anerkennt das Stück die selbstzerstörerische Natur des Menschen
und feuert sie an.