Der Steinenberg: «Kulturzentrum» seit jeher.
Flanieren, verweilen, geniessen – und: Baukultur entdecken! Im Rahmen des Europäischen Tag des Denkmals am Samstag, 9. September, bietet die Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt zahlreiche Führungen und Rundgänge, um zwischen Steinenberg und Aeschenplatz die baukulturelle und kulturhistorische Vielfalt der Stadt zu erkunden. Wer mehr Lust auf Baukultur vor Ort hat, kann bereits am Donnerstag- und Freitagabend – im Rahmen des Flâneur Festivals – die Elisabethenstrasse näher kennenlernen.

«Reparieren und Wiederverwenden» heisst das schweizweite Motto der diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals am 9./10. September. Die Thematik könnte aktueller nicht sein: Reduce und Repair, Reuse und Recycle sind die neuen Worte für neue Wege, die das Bauen ressourcenschonender und klimaverträglicher machen sollen. Und was hat dies mit Denkmalpflege zu tun? Sie verfolgt seit jeher eine dezidiert zukunftsorientierte Strategie: durch ihren Einsatz für Wiederverwertung und Weiterverwendung, für ein Weiterbauen im, mit oder aus dem Bestand. Das schont Ressourcen, sichert identitätsstiftende Baukultur in der Gegenwart und führt sie in die Zukunft.

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Verborgene Grün-Oase: der Garten des Hauses zum Raben. (© Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Klaus Spechtenhauser)

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Eine Stätte für die bildenden Künste: die Kunsthalle am Steinenberg. (© Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt, Klaus Spechtenhauser)

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Restaurieren, Wiederherstellen, Weiterbauen durch Vécsey*Schmidt Architekt*innen: das Pfarrhaus Elisabethen. (© Vécsey*Schmidt Architekt*innen, Barbara Bühler)

Zwischen Steinenberg und Aeschenplatz

In Basel konzentriert sich das Programm auf den Samstag, 9. September und erkundet das Gebiet «Zwischen Steinenberg und Aeschenplatz». Hier – am Steinenberg, in der Elisabethenstrasse und in der Aeschenvorstadt – finden sich zahlreiche baukulturell wertvolle Objekte, an denen sich die Themen Reparieren, Sanieren und Restaurieren, Wiederverwenden, Weiterverwenden und Weiterbauen wunderbar demonstrieren lassen. Die Führungen umrahmen das Mittagskonzert mit dem Kammerorchester Basel, Oldtimer-Trams und der Denkmaltag-Ausklang mit dem Tango-Virtuosen Marcelo Nisinman.

 

Zusammengestellt hat dass Programm die Kantonale Denkmalpflege Basel-Stadt in Zusammenarbeit mit mehreren Partnerorganisationen, lokalen Kenner:innen und sachkundigen Fachleuten.

 

Alle Führungen und Veranstaltungen am Denkmaltag in Basel sind – wie in der ganzen Schweiz – grundsätzlich kostenlos.

Baukultur live! «Zwischen Steinenberg und Aeschenplatz»

Europäischer Tag des Denkmals 2023

Samstag, 9. September 2023

denkmalpflege.bs.ch/denkmaltag-2023

Programm & Infos:

Entdecke das Programm und die Führungen und blättere durch die Programmbroschüre der Kantonalen Denkmalpflege Basel-Stadt!

 

Wichtige Infos zur Anmeldung zu Führungen:

Bei mehreren Führungen am Denkmaltag ist die Teilnehmer:innenzahl beschränkt und eine Anmeldung erforderlich.

👉 Anmeldung & Tickets: Ab 1. September auf basler-baukultur.ch

 

Flâneur Festival vom 7. bis 9. September 2023, Elisabethenstrasse Basel

«Abends in der Elisabethenstrasse»

basler-baukultur.ch/2023-abends-elisabethenstrasse

Wer bereits vor dem Denkmaltag am Samstag Lust und Laune auf eine anregende baukulturelle Horizonterweiterung hat: Unter dem Motto «Abends in der Elisabethenstrasse» bietet die Kantonale Denkmalpflege am 7. und 8. September – im Rahmen des Flâneur Festivals – auf dem verkehrsbefreiten Flanier-Boulevard zwei Führungen zur Entwicklung der Elisabethenstrasse (jeweils um 18.30 Uhr) und zum Haus zum Kirschgarten (jeweils um 19.30 Uhr).

 

Die beiden Führungen am 7. und 8. Septembersind kostenlos; es ist keine Anmeldung erforderlich.

Alle Infos unter basler-baukultur.ch

👉 Treffpunkt Führung zur Entwicklung der Elisabethenstrasse: Elisabethenkirche, Elisabethenstrasse 14, vor dem momentan verschalten Haupteingang an der Elisabethenstrasse

👉 Treffpunkt Führung zum Haus zum Kirschgarten: Haus zum Kirschgarten, Elisabethenstrasse 27, in der Eingangshalle

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Edler Klassizismus: das Haus zum Kirschgarten (1775–1780). (© Historisches Museum Basel, Heinz Unger)