Am Freitag, 8. Mai, führt dich Eva Reifert zum Thema Surrealismus durchs Kunstmuseum. Du kannst vom Liegestuhl aus dabei sein. Oder von wo auch immer.

Mal ehrlich: Wann warst du zum letzten Mal in einem Museum, um dir Kunst anzusehen? Vor acht Wochen? Vor acht Jahren? Bei mir werden Museumsbesuche zwar oft geplant und lang ersehnt, aber viel zu selten umgesetzt. Mein letzter geführter Rundgang dürfte Jahrzehnte zurückliegen. Damit ist jetzt Schluss. Am Freitag, wenn das Kunstmuseum zur Führung lädt, bin ich dabei. Virtuell, natürlich. Das Thema ist ideal für einen Wiedereinstieg in die Kunstwelt und passt auch schön zur aktuellen Zeit: Der Surrealismus.

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Du brauchst kein Kunst-Fuchs zu sein, um die bekanntesten Künstler dieser Zeit zu kennen; die Bilder von Salvador DalíJoan Miro oder Rene Magritte haben dich bestimmt schon zum Staunen oder Schmunzeln gebracht. Ceci n’est pas une pipe, kennsch? Magritte malte naturalistische Darstellungen von Gegenständen, machte sie jedoch durch eine ungewöhnliche Zusammenstellung fremd. Oder wie in dem Pfeifen-Bild – eines seiner berühmtesten übrigens – verwirrt er mit dem Text. Dies ist keine Pfeife. Ja was denn sonst? Magritte sagte dazu: «Ein Bild ist nicht zu verwechseln mit einer Sache, die man berühren kann. Können Sie meine Pfeife stopfen? Natürlich nicht! Sie ist nur eine Darstellung. Hätte ich auf mein Bild geschrieben, dies ist eine Pfeife, so hätte ich gelogen.»

Am kommenden Freitagnachmittag um 16 Uhr führt uns die sympathische Kunstvermittlerin Eva Reifert durchs Kunstmuseum und legt den Fokus auf die Kunst der Surrealisten. Mit dabei bist du auf Facebook und Instagram. Und wer weiss, vielleicht kannst du danach der Quarantänen-Realität etwas entspannt Spielerisches oder gar erfrischend Absurdes abgewinnen?

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