Ab dem 5. April kannst du im Artstübli den Schweizer Künstlern Pierre-Alain Münger und Simon Berger über die Schulter gucken. Sie schaffen aus defekten Gegenständen imposante Kunstwerke.

Manchmal müssen Dinge zerstört werden, damit Neues entstehen kann. Das Ende des Einen ist der Anfang des Nächsten. So war das bei Tinguely und Luginbühl. So ist das auch bei Pierre-Alain Münger. Der Solothurner Künstler lässt zuvor präparierte Autos mit bis zu 100 km/h in die Wand brettern. Die hinterlassenen Spuren – Münger nennt sie «Faces» – sind Teil seiner Kunst. Es geht ihm dabei um die Verformung von Metall, um die enormen, frei werdenden Kräfte.

 

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Auch Simon Berger aus Herzogenbuchsee schafft aus Restmaterialien imposante Kunstwerke: Holz, Blechteile, Glas, Fahrräder, Felgen und allerlei weitere Fundstücke schraubt er in unzähligen Stunden zu spektakulären, überdimensionalen Gesichtern zusammen. Im Artstübli stellen die beiden Künstler nun gemeinsam aus und betreiben während der Dauer der Ausstellung ein Atelier, in dem sie neue Werke kreieren. Du kannst ihnen dabei live zusehen und die Prozesse mitverfolgen. Ziemlich verrückt und genau darum so spannend!

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Was: Ausstellung «Defekt», Pierre-Alain Münger & Simon Berger

Wann: Freitag, 5. April bis Samstag, 22. Juni

Wo: Artstübli

Eintritt: frei

Öffnungszeiten: Donnerstag/Freitag von 11 Uhr bis 18 Uhr, Samstag von 14 Uhr bis 18 Uhr

 

www.artstuebli.ch

www.artyou.ch