Auch in Basel wird dem Buddha neuerdings ganze Ehre gezollt und dies mittels eines kulinarischen Höhepunkts, der in Asien und Übersee unlängst für Furore sorgt.

Wer hätte sich dies jemals erträumen lassen, dass uns ausgerechnet ein Suppenlokal in den heissen Sommermonaten mit dieser Delikatesse vertraut macht. Es lohnt sich eben immer wieder, nicht bloss dem Mainstream zu folgen und ein Lokal, das vor allem in den kühlen Monaten beliebt ist, auch in der heissen Jahreszeit aufzusuchen.

Für mich hat sich dieser Versuch allemal gelohnt, denn hiermit bin ich erstmals der sogenannten «Buddha Bowl» begegnet. Obschon im so’up während der Sommermonate auch zahlreiche kalte Suppen sowie verschiedene Salate im Angebot stehen, ist die Schale Buddhas etwas gänzlich Neuartiges, das es andernorts in unserer Stadt nicht zu kosten gibt – jedenfalls ist mir dies bis anhin nicht bekannt. Doch was hat es damit auf sich und was hat dieses Gericht mit Buddha zu tun? Die Schüssel, welche Buddha gewidmet ist, ist ein Gericht, das verschiedene Komponenten auf einem Teller vereint. Die Köstlichkeiten werden derart aufgereiht, sodass sie sich leicht nach oben wölben. Damit wird klar, nomen est omen: Buddhs rundem Bauch wird hiermit ein Denkmal gesetzt.

Bis zu diesem Punkt scheint ja alles total selbsterklärend. Doch was bitte sehr ist nun an dieser Schüssel abgesehen von dem Hinweis auf Buddhas Bauch so einzigartig. Ich hatte dank Caro und Urs die einmalige Gelegenheit hinter die Kulissen zu schauen und bei der Zubereitung hautnah dabei zu sein. Und eines ist sicher, Caro bereitet diese Schüsseln mit viel Zeit und grosser Liebe zu – Stück für Stück. Während der Zubereitung hatte ich auch die Gelegenheit in Erfahrung zu bringen, was diese Köstlichkeiten so einzigartig macht: Wie der Name bereits anklingen lässt, liegt der Ursprung dieser Speise in der asiatischen Esskultur. Die Zutaten bilden in ihrer Summe sämtliche Sparten unserer Nahrungsmittel: Gemüse, Salat, Kohlenhydrate sowie Eiweissquellen – sämtliche Bestandteile sind regional und überaus gesund.

Eine ausgewogenere Mahlzeit zu Mittag gibt es eigentlich kaum – mit dem gewissen «Schuss» Buddha fühlt man sich leicht und dennoch satt. Kaum verwunderlich also, dass die Buddha Bowl ab und an auch den kalten Suppen im Sommer die Show stiehlt. Die Schüsseln gibt es je nach Wochentag in verschiedenen Varianten Sommer-, Schweizer- ect. Bowl werden abwechselnd angeboten. Solltest du diese Delikatesse noch nicht entdeckt haben, so lohnt sich in der Hitze allemal ein Abstecher in die Malzgasse oder an den Fischmarkt. Suppen vom so’up gibt es übrigens auch an weiteren Standorten wie im Historischen Museum Basel oder in der Elisabethenkirche. Ich meinerseits bin absolut glücklich, dass ich auch während der heissen Jahreszeit meinen Weg in die Suppenbar gefunden habe, ansonsten wäre mir die Buddha Bowl heute immer noch unbekannt. Und hier noch ein kleiner Tipp: willst du dir deine Buddha Bowl absolut sichern, dann lohnt sich ein kurzer Anruf, und sie wird für dich reserviert.

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so'up

Malzgasse 1

so-up.ch