Köstlich – authentisch – exotisch! Basel begeistert mit einer Vielzahl exotischer Restaurants, die zur kulinarischen Vielfalt der Stadt beitragen. Lass dich von unseren Lokalen Exoten inspirieren!

Cartell

Der mexikanische Koch Rodolfo Estrada Torres hat 2019 das mexikanische Restaurant Cartell in Basel mitaufgebaut und bringt als Chefkoch seine Kultur auf den Teller.

 

800xnull

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Ein guter Taco ist das Emblem unserer Nation. Immer mit einem Spritzer Limette, Salz und Sauce.

 

Mit welchem Klischee über dein Herkunftsland möchtest du gerne aufräumen?

Nicht all unsere Gerichte sind scharf! Auch gibt es nicht nur Tacos uns Burritos. Unsere Kultur ist extrem vielfältig – bei uns lernst du sie kennen.

Lever du soleil

Ginette Huwiler ist in Haiti aufgewachsen und schaute ihrer Mutter schon früh beim Kochen über die Schulter. 2013 gründete sie ihr eigenes karibisches Restaurant lever du soleil für alle, die einen sonnigen Ort in Basel nötig haben.

 800xnull

Was macht die Küche deines Landes besonders?

Die haitianische (karibische) Küche wird bestimmt vom vielfältigen Angebot an Gemüse und Früchten sowie der Nähe zum Meer. Zudem ist es die Kombination verschiedener Einflüsse (Afrika, indigene Völker, Kolonialmächte), die die karibische Küche geprägt hat und so vielfältig macht.

 

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Besonders beliebt sind die Gerichte mit der karibischen Cocos-Curry-Sauce, die mit Lachs, Fisch, Crevetten oder Fleisch serviert werden oder auch Poulet an karibischer Sauce mit Okra und Reis.

¡Che, que lomo!

Seit 2020 verwöhnt Alan Duca mit seinem Restaurant ¡Che, que lomo! das Kleinbasel mit seinen argentinischen Fleischspezialitäten vom Holzkohlegrill.

800xnull

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Das ist das «Lomo» (Rindsfilet) aus Argentinien. Es ist das zarteste Stück und erhält durch die Zubereitung auf unserem Holzkohlegrill den einzigartigen Geschmack. Auf keinen Fall darf unsere hausgemachte Chimichurri-Grillsauce fehlen!

 

Was bedeutet es für dich als lokalen Exoten, deine Küche den Baslerinnen und Baslern näherzubringen?

Ein Besuch in unserem Restaurant soll ein besonderes Erlebnis für die Gäste sein, sozusagen die Gefühle eines schönen Familienfestes hervorrufen.

 

 

Afrolicious

Meaza Abayneh-Grebensek stammt aus Dire Dawa, Äthiopien. Mit ihrer traditionellen äthiopischen und senegalesischen Küche Afrolicious trägt sie seit Eröffnung der KLARA 2017 zu deren kulinarischen und kulturellen Vielfalt bei.

 800xnull

Was macht die Küche deines Landes besonders?

Äthiopisch zu essen, verlangt Fingerspitzengefühl. Wenn nämlich das Besteck fehlt, müssen die Hände geschickt zulangen, um die Kost elegant in den Mund zu bringen. Dabei reisst man von dem omelettartigen, äusserst luftigen Brotfladen «Injera» jeweils ein kleines Stück ab, fasst damit etwas Fleisch oder Gemüse und steckt das Ganze in den Mund. Typisch sind gekochtes Huhn oder Lamm mit Paprikasauce und hausgemachtem Hüttenkäse. 

 

Weshalb wäre die Basler Gastronomie ohne euer Lokal nur halb so aufregend?

Wir möchten unsere Gäste in eine andere Esskultur entführen. Traditionsgemäss essen Familien und Freunde das «Injera» von dem grossen runden Tablett «Gebeta», was ein schönes Zusammengehörigkeitsgefühl hinterlässt.

 

 

Peng Dumplings

Peng Dumplings wurde 2019 zuerst als Popup, 2020 dann als permanentes Restaurant eröffnet. Der aus Hongkong stammende Chefkoch Peter Luk hat das chinesische Dumpling-Restaurant im Gundeli mitaufgebaut.

 

800xnull

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Unsere Dumplings sind kleine Teigtaschen, welche mit Fleisch, Fisch und Gemüse gefüllt sind. Meine Lieblingsfüllung ist das typische, gegrillte Schweinefleisch.

 

Was bedeutet es für dich als lokalen Exoten, deine Küche den Baslerinnen und Baslern näherzubringen?

Da es in unserer Basler Gemeinschaft viele international Reisende gibt, ist es mir sehr wichtig, so nah wie möglich an den traditionellen Methoden zu kochen. Wenn ich von unseren Stammkunden, einschließlich meiner Landsleute aus Hongkong, Kommentare höre wie «so hat es geschmeckt, als ich dort war», dann weiß ich, dass ich unser Ziel erreicht habe.

 

 

South Africa Grill

Der südafrikanische Koch Raphael Schriber lebt die Liebe zu seiner Heimat in der Markthalle Basel aus. Seit 2017 betreibt er dort seine Küche South Africa Grill.

 

800xnull

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Der Water Buffalo Burger mit Büffelfleisch aus dem Aargau ist ein Must! Dazu empfehle ich unsere selbstgemachte Peri-Peri-Sauce und unser selbstgemachtes Tomaten-Chutney.

 

Weshalb wäre die Basler Gastronomie ohne euer Lokal nur halb so aufregend?

Weil unser perfekt grilliertes Fleisch einfach unvergleichbar gut schmeckt. Zudem machen wir viele südafrikanische Spezialitäten selbst, wie unser Trockenfleisch Biltong aus Schweizer Fleisch – ideal mit einem kalten Bier.

 

 

Restaurant Lu

Seit 2019 führt Ali Polat das Restaurant Lu als Familienbetrieb. Hier an der Feldbergstrasse bereichert er Basel mit Anatolischen Spezialitäten.

 800xnull

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Besonders beliebt sind unsere Mezze-Teller zum Teilen oder der Beyti Kebab – mit Kalb- und Lammfleisch oder auch als Vegi-Variante mit Gemüse.

 

Weshalb wäre die Basler Gastronomie ohne euer Lokal nur halb so aufregend?

Wir erachten es als besonderes Privileg, mit unserer Kultur und unserer Küche die Basler Gastronomie bereichern zu dürfen. Ohne unser Restaurant würde ein Teil von mir fehlen und ein Teil der Gastronomie in Basel.

 

 

Thai Food Kitchen 41

Pia Schmidt und Jintana Pimpang verwöhnen die Gäste an den beiden Standorten von Thai Food Kitchen 41 mit Curry, Pad Thai und weiteren thailändischen Spezialitäten.

 800xnull

Welches Gericht sollte man sich bei euch auf keinen Fall entgehen lassen?

Wir empfehlen ein paar Vorspeisen zum Teilen zu bestellen. Wie beispielsweise die scharf-saure Suppe Tom Yam Gung, der Yam Nue Rindfleischsalat oder der Som Tam Papaya Salat.

 

Mit welchem Klischee über euer Herkunftsland möchtet ihr gerne aufräumen?

Essstäbchen werden in Thailand niemals genutzt, um Reis oder Curry zu essen, sondern nur für Nudelsuppe. Willst du wie ein Thai essen, dann gerne mit Löffel und Gabel.

Text & Bilder: Nicola Mathis