Nicht denken, geniessen! Der Seerosenteich vor der Fondation Beyeler ist verschwunden, die Seerosen von Monet ebenso, stattdessen kannst du das Museum vom Garten her direkt über einen Holzsteg betreten – die grosse Fensterfront wurde entfernt. Unter dir leuchtend grünes Wasser, um dich herum die explodierenden Farben des Frühlings, Insekten, Frischluft und die Geräusche der Strasse. Architektur, Natur und Kunst verschmelzen, fliessen ineinander.
«Life» nennt Olafur Eliasson seine grenzüberschreitende Erkundung. Viel mehr Informationen gibt es dazu nicht. Braucht es auch nicht. Mach dir deine eigenen Gedanken. Sei offen mit allen Sinnen. Und geniess die Schönheit von Kunst und Natur, die hier untrennbar miteinander verbunden sind.
«Das Museum und ich geben sozusagen gemeinsam die Kontrolle über das Kunstwerk ab, wir überantworten es nicht nur den menschlichen, sondern ebenso den nicht-menschlichen Besuchenden, den Pflanzen, den Mikroorganismen, dem Wetter, dem Klima – einer Vielzahl Elemente, die ein Museum normalerweise fernzuhalten versucht. Wir hingegen wollen alle und alles willkommen heissen.» Olafur Eliasson
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Die Installation ist noch bis am 11. Juli Tag und Nacht geöffnet für interessierte Besucherinnen und Besucher, Vögel, Insekten, Wind und Regentropfen ...