Dass Lyrik nicht verstaubt und unverständlich sein muss, beweist das Internationale Lyrikfestival Basel vom 25. bis 28. Januar schon zum zwanzigsten Mal. Mit einer spannenden Auswahl an innovativen Lesungsformen bietet das Festival aktuelle Lyrik ganz ohne dicke Staubschicht à la Goethe.

Die diesjährige Ausgabe des Internationalen Lyrikfestivals Basel markiert das 20. Jubiläum der Veranstaltung und lässt das Publikum einmal mehr eintauchen in die Welt der schönen Worte und kreativen Sprachkunst. Von Donnerstag bis Sonntag lassen sich ein Dutzend Veranstaltungen entdecken, die das Konzept der Lyriklesung ausweiten und neu erfinden. So kannst du beispielsweise am Donnerstag zum Festivalauftakt durch die Stadt spazieren und herausfinden, wo in Basel Lyrik lebt. Am Freitag gräbt Dinçer Güçyeter nach den Wurzeln seiner Herkunft, während beim Late Night Varieté nicht nur gedichtet sondern auch gebastelt wird. Was es mit den Live-Katzen-Collagen auf sich hat, findest du am besten selber raus. 

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Wenn du dich für die Anfänge und seitherige Entwicklung des Festivals interessierst, kannst du am Samstag bei der festlichen Leseschlaufe zum Jubiläum die Lyrikgruppe kennenlernen, aus deren Diskussionen das Ganze vor vielen Jahren entstanden ist und dabei natürlich auch ihren Texten lauschen. Ein besonderes Highlight ist jedes Jahr die Verleihung des Lyrikpreises, der dieses Mal an Carla Cerda geht, die sich genauso sehr für automatisierte Nachrichten interessiert wie für Wettermessgeräte oder Enzyme. Und wenn du nach all dem Gerede einfach nur noch abschalten und lostanzen willst, bist du am Samstagabend beim Konzert von Fitzgerald & Rimini genau richtig aufgehoben. 

Internationales Lyrikfestival Basel

Literaturhaus Basel und Foyer Schauspielhaus 

25. bis 28. Januar

lyrikfestival-basel.ch

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