Donnerstag, 22. Januar 2026 von 18:00 - 20:00 Uhr @ Artstübli

Artist Talk | Im Rahmen der Ausstellung «LOOPS»

Loops öffnet einen Raum der Wahrnehmung, in dem Natur, Zeit und Erfahrung in ein dichtes Wechselspiel treten. Katharina Kemmerling und Kris Markiewicz entwerfen eine vielschichtige Erzählung, in der bewegte Landschaftsbilder, Klangräume und skulpturale Formen zwischen digitaler Reproduktion und analoger Malerei oszillieren.

Markiewicz, als Maler tief im Landschaftsraum der Region Basel verwurzelt, sammelt Eindrücke von Licht, Farbe und Bewegung vor Ort und überträgt sie in gemalte Szenen, die zwischen Erinnerung und Inszenierung changieren. Kemmerling ergänzt die Arbeit durch subtil eingesetzte Installationen, skulpturale Objekte und Klangräume, die den Raum erweitern und die Wahrnehmung der Besucher:innen vertiefen.

Die Ausstellung entfaltet sich zudem in einem erweiterten Dialog. Das Rahmenprogramm mit Performances, Lesungen und Klangaktionen von Laurie Mlodzik, Yanik Soland und Skelt! verwebt Bewegung, Sprache und Klang zu weiteren Schichten der Wahrnehmung, sodass die Ausstellung als lebendiger Kreislauf erfahrbar wird. Sie bleibt ein Ort der Reflexion, der dazu einlädt, über Natürlichkeit, Künstlichkeit und menschliche Projektion neu nachzudenken.

Katharina Kemmerling (*1986 in Rheinfelden, Deutschland) ist eine interdisziplinär arbeitende Künstlerin, die in Bad Säckingen lebt und in Basel tätig ist. Ihr Schaffen umfasst ein breites Spektrum – von Skulptur und Malerei über multimediale Installationen bis hin zu digitaler Kunst. Nach dem Abitur studierte sie Gamedesign an der Zürcher Hochschule der Künste und arbeitete im Anschluss in Hamburg für ein renommiertes Spielentwicklungsstudio. Es folgte ein Bachelor und Master of Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK) in Basel, wo sie ihren künstlerischen Fokus vertiefte 􏰖􏰁􏰅und Raum weiterentwickelte.


Kris Markiewicz (*1981 in Olsztyn, Polen) wuchs in der Schweiz auf und lebt und arbeitet in Basel. Er arbeitet in Malerei, Zeichnung und installativen Formaten. Seine Bildsprache bewegt sich zwischen psychedelischem Realismus und abstrakter Formensprache, mit besonderem Fokus auf Landschaft als Motiv. 

Donnerstag, 22. Januar 2026

18:00 - 20:00 Uhr

Artstübli
Steinentorberg 28
4051 Basel
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