Der 1. Mai steht vor der Tür. Kommst du mit auf einen Markt-Spaziergang? In musikalischer Hinsicht wird es dieses Weekend zwar nicht nur ruhig, dafür wunderbar. Unsere Highlights gibt's wie immer hier.

FREITAG

Während es letzte Woche ziemlich musikalisch zu und her ging, stehen dieses Wochenende einige Flohmis und andere spannende Märkte auf dem Programm.

Heute, Freitag, legen wir aber mit einem total entspannten Afterwork-Programm los.

Bevor wir uns das erste Bierchen gönnen, besuchen wir mal wieder die Galerie Katapult bei der Johanniterbrücke. Hunderte fotografierende Menschen wurden eingeladen, ihre Werke auszustellen. Du kannst Teil der Jury sein und mitentscheiden, wer mit einem Preis belohnt werden soll. Heute bleibt die Galerie bis 18.30 Uhr offen.

Nun aber zum Bier: Im Gundeli öffnet heute die Fahrbar von Birtel. Mit feinem Bier in der Hand kannst du gleich noch die neue Brauerei auf dem Dreispitz besichtigen. Auch der Grill kommt zum Einsatz.

Im St. Johann erhältst du heute Abend (wenn du willst ebenfalls mit Bier) Einblick in diverse Institutionen und Betriebe. Quartierkultur ist angesagt! Und an Kultur mangelt es auch im Santihans nicht. Konzerte, ein Origami-Workshop, eine Zeichen-Performance in der Bäckerei; das Programm ist bunt. Finden tust du’s hier.

Netter Tipp zum heutigen Abschluss: Im Literaturhaus stellt dir die mehrfach ausgezeichnete Berliner Autorin Fatma Aydemir ihren neusten Hit, Dschinns, vor. Cin cin to that!

Roli Frei spielt anlässlich der Quartierkultur St. Johann heute Abend im Schwarzen Peter.

SAMSTAG

So, ausgeschlafen für den kleinen Markt-Marathon?

In der Markthalle wird’s grün. Am Pflanzmarkt findest du alles, um deine grüne Oase zu verschönern: Setzlinge, Saatgut, Töpfe, Gartenwerkzeug, und, und, und. Auch hübsche Blumensträusse und Zimmerpflanzen!

Weiter geht’s an einen Flohmi der besonderen Art. Die Marignanostrasse (in der Nähe vom Stucki) verwandelt sich in ein Sammelsurium per excellence. Zwischen die Zähne gibt’s Zuckerwatte, Crêpes und Drinks.

Kulinarisch ebenfalls verführerisch wird’s am Markt in der Taverne. Zwischen 11 und 15 Uhr kannst du dich an regionalen Produkten und hausgemachten Leckereien des Restaurants erfreuen.

Nun ein kleiner Apéro plus Dinkelpiadina im Kleinen Wassermann. Beine Strecken und das Leben im Park geniessen! Denn heute Abend haben wir noch Einiges vor. Beziehungsweise müssen wir uns noch entscheiden, an welches Konzert wir nun wollen: Dixieland Band im Ängel oder Aff? Nicole Bernegger im Atlantis? Oder ein verrückter Abend mit Klangklinik, dem Dennerclan und The Jackets im Humbug? Vielleicht gönnen wir uns auch einfach noch eine Runde Cocktails in der neuen Bar Banca im St. Alban-Graben.

SONNTAG

Sonntag, 1. Mai, dann doppelt Ruhetag? Wir geben uns Mühe. Schauen zur Feier des dieswöchentlichen Mottos auf jeden Fall noch am 1. Mai-Markt vorbei. Weil wir nicht genau wissen, was uns dort erwartet. 

Nach einem entspannten Nachmittag am Rhein – die neue Dreirosen-Buvette vom Smuk-Team ist der Hit! – freuen wir uns auf das Offbeat Jazzfestival in der Kaserne. Um 19.30 Uhr spielen Matthew Hallsal und seine Band in der Reithalle. Der Trompeter gilt als ein grosser Erneuerer des europäischen Jazz. Mit seinen eigenen Kompositionen, in denen er dem spirituellen Jazz in der Tradition von Grössen wie Alice Coltrane oder Pharoah Sanders ein zeitgenössisches, an elektronischen Sounds geschultes Update verschafft, bringt er auch einem jungen Publikum die Schönheit des Genres näher. Das Gleiche gilt auch für sein Label «Gondwana Records» – eine Plattform, die im aufregenden Grenzbereich von Jazz, elektronischer Musik und zeitgenössischer Klassik mit Künstlerinnen und Künstler wie Portico Quartet, GoGo Penguin und Mammal Hands das «Who is Who» der aktuellen Musikszene Englands versammelt. Anschliessend folgt der Auftritt von District Five: Mit Kontrabass, Saxofon, Gitarre, Synthesizern und Schlagzeug destillieren District 5 aus verschiedenen musikalischen Einflüssen eine ultrazeitgenössische Interpretation von Jazz. Ambiente Klanglandschaften treffen auf die ungezügelte Energie freier Improvisation, stolpernde Grooves, Electronics oder Zitate von Postrock. Mit dieser Offenheit haben sich die Jungs in den letzten Jahren an die Spitze der jungen Zürcher Jazzszene gespielt.

Happy, ruhiges Wochenende dir!