Gleich drei Mal so viele Besucher wie im Vergleich zur letztjährigen ersten Ausgabe tauchten gestern Abend in die magisch anmutende Welt des «Flâneur Festivals». Es war ein Besuch in eine Wunderwelt, in eine kleine Stadt in der Stadt.
Mehr als 45 Standbetreiber aus den unterschiedlichsten Branchen, allesamt aus Basel, boten ihre Ware feil und demonstrierten ihr Können. So konnte man sich vor Ort zum Beispiel ein Mini-Tattoo stechen oder nach uralter keltischer Art durch Stacheln sein Bier karamellisieren lassen. Die Mutigen konnten sich die Haare tönen oder sich an Insektensnacks oder -Burger herantasten.
Ein schier unendliches Angebot lud zum Stöbern, Ausprobieren und Schlendern. Von Lederaccessoires in allen Formen und Farben, über Süsswaren, Einrichtungsgegenstände bis hin zu spezifischer Literatur: geniessen, entdecken, erleben und staunen waren die Schlagwörter.
Das Staunen kam während des ganzen Abends immer wieder speziell zum Zuge. Während auf und an grossen biegsamen Stangen zwei Artisten in schillernden, Schmetterling-ähnlichen Kostümen balancierten, gab an einer anderen Stange eine Pole Dance Künstlerin ihr Können zum Besten. Aber auch eine Modeschau mit Designerstücken einer Secondhandboutique säumte unter anderem das Rahmenprogramm.
Das markttypische bunte Treiben präsentierte sich in diesem Jahr mit einem magischen Touch. Die Beleuchtung war angenehm gedimmt und viele kleine und grössere Details, wie zum Beispiel die projizierten Schmetterlinge und Sterne auf die riesige Kuppeldecke, trugen zu einer besonderen und zauberhaften Atmosphäre bei.
Das bereits vielfältige kulinarische Angebot der neuen alten Markthalle war mit weiteren Food- und Getränkeständen ergänzt und machte die Verpflegung zur Qual der Wahl. Glücklich war, wer sich noch einen Sitzplatz ergattern konnte.
Das vielfältige Angebot der Stadt in einem solch speziellen Festival aufzuzeigen, stiess auf riesige Resonanz. Ein wunderschöner Abend des Entdeckens und Flanierens, organsiert von der Pro Innerstadt Basel.