Lust auf Abenteuerurlaub? Dann nichts wie los ins kult.kino camera – dort läuft derzeit der Roadmovie «972 Breakdowns» und zeigt dir, womit du rechnen musst, wenn du mit einem alten Ural-Motorrad mit Seitenwagen auf dem Landweg von hier nach New York bretterst. Höchst unterhaltsam und unglaublich inspirierend!

Mal ehrlich, hast du dir in den vergangenen Monaten im Homeoffice nicht auch manchmal gewünscht, einfach auszubüxen und frühestens dann wiederzukommen, wenn der Wahnsinn vorbei ist? Wanderschuhe schnüren, Velo satteln oder Töffli volltanken – ich bin dann mal weg – das wär’s! Fünf junge Künstler haben’s getan. Nicht während Covid, sondern ein paar Jahre zuvor. Sie haben nach beendetem Studium ihr gesamtes Hab und Gut verhökert und sich auf uralten Ural-Motorrädern auf den Weg nach New York gemacht. 43'000 Kilometer sind das auf dem Landweg. Im September 2014 ging’s los, im Januar 2017 waren sie am Ziel. Dazwischen lagen 972 Pannen. Also mindestens eine pro Tag.

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Wie man auf die hirnrissige Idee kommt, mit einem russischen Gefährt, das leer bereits um die 350 Kilogramm wiegt, über die Gebirge Georgiens und Kasachstans, durch die mongolische Wüste, über die Beringstrasse nach Alaska und dann noch durch die kanadische Wildnis zu brettern? Man muss wohl etwas verrückt sein – und reichlich naiv. Doch obwohl die fünf zuvor kaum Motorrad-Erfahrung hatten und sich mit den Tücken der Technik erst einmal rein gar nicht auskannten, kamen sie ans Ziel. Dank Fantasie, Kreativität, Vertrauen und der Hilfe der unterschiedlichsten Menschen.

 

Der Film zu diesem verrückten, inspirierenden Abenteuer läuft derzeit im kult.kino camera. Fast so aufregend, wie selber zu verreisen …