Vom 5. bis am 8. Juli wird der Hof des Pharmazie-Historischen Museums der Universität Basel zum Badehaus: Hier wird über Mittag gebadet, geschröpft, gekneipt. Am Abend gibt’s zum Bad im Zuber noch Musik.

Dieser Badespass ist historisch – im wahrsten Sinne des Wortes. Badehäuser wurden nämlich bereits im Mittelalter betrieben. Vor allem an Samstagen oder am Vorabend hoher Feiertage wurde gebadet. Die Badehäuser dienten jedoch nicht nur der Körperpflege, sondern auch der Behandlung von Krankheiten. So wurden hier zum Beispiel Zähne gezogen und auch Haare geschnitten, man konnte sich einem Aderlass unterziehen oder einer Schröpfung. Badehäuser waren zudem ein beliebter gesellschaftlicher Treffpunkt. Nur wahnsinnig hygienisch war's damals natürlich nicht ...

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Das ist im Badehaus im Hof des Pharmazie-Historischen Museums definitiv anders. Hier kannst du dich nicht rasieren lassen und auch auf einen Aderlass wartest du vergebens. Dafür kannst du dir ein Kräuterbad im Holzzuber gönnen, begleitet von Renaissancemusik. Oder zu lässt dich vom Baseler Kneippverein in die Kunst des Kneippens einführen. Zudem gibt es entschlackende und durchblutungsfördernde Schröpfmassagen und ein Badebeizli. Unbedingt anmelden!

PROGRAMM BADEWOCHE

Mittelalterlisches Badehaus

Mittwoch 5. Juli bis Samstag, 8. Juli von 12 bis 15 Uhr 

Führung zur Badewoche

Mittwoch 5. Juli von 11 bis 12 Uhr

SereBade - Abendliches Baden und Badebeizli

Donnerstag 6. Juli, von 18 bis 21 Uhr

 

Reservationen zum Baden, Schröpfen, und für die Führung ausschliesslich telefonisch unter 061 207 48 10. pharmaziemuseum.ch