Was für eine Ouverture! Das Institut Klassik eröffnet das neue Studienjahr am Donnerstag, 5. Oktober, mit Violine und Violoncello: Sechs Solistinnen und Solisten der Hochschule für Musik Basel musizieren gemeinsam mit dem Sinfonieorchester Basel im geschichtsträchtigen Stadtcasino – gegen eine (bitte grosszügige!) Kollekte.

Eben hat das Studienjahr der Hochschule für Musik Basel begonnen. Wer hier studieren darf, hat bereits ausgiebig gefeiert – die Aufnahmeprüfung zu bestehen ist nämlich mindestens ein Halleluja Wert. Ein weiteres Fest wird das öffentliche Eröffnungskonzert im Stadtcasino. Auf der Bühne stehen sechs Solistinnen und Solisten, die aktuell gerade mitten im Studium zum Bachelor oder Master stecken oder die bereits abgeschlossen haben und nun ein Ergänzungsstudium dranhängen.

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Die Chinesin Jiayi Liu erhielt im Alter von zehn Jahren ihren ersten Cellounterricht. Drei Jahre später gab sie bereits ihr Debüt mit dem C-Dur-Konzert von Joseph Haydn. Heut ist sie 21 Jahre alt und studiert in Basel.

Die sechs fiedeln oder flöteln aber nicht einfach im Duett oder mit Klavierbegleitung, wie man dies landläufig so tut, sondern in Begleitung des *TROMMELWIRBEL* Sinfonieorchester Basel. Dazu muss man fairerweise sagen, dass sämtliche der Solistinnen und Solisten bereits diverse internationale Preise gewonnen haben und natürlich längst keine Hobbymusiker mehr sind. Dennoch: Der Moment, als Solistin mit einem solch grossen und renommierten Orchester in diesem geschichtsträchtigen Saal zu spielen, ist für alle ein Gänsehautmoment, stell dir vor!

 

Die Zusammenarbeit zwischen Sinfonieorchester Basel und Hochschule für Musik Basel FHNW hat übrigens Tradition: Die Studierenden absolvieren Praktika beim Sinfonieorchester Basel, die Orchestermusikerinnen erteilen Unterricht an der Hochschule für Musik Basel. Sie bringen den angehenden Musikern mit ihrer Erfahrung das Berufsfeld Orchester näher – eine seit Jahrzehnten bereichernde Kooperation in der Basler Musikszene also.

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Michał Balas, 2001 in Krakau geboren, spielte schon in vielen renommierten Konzertsälen Europas als Solist und Kammermusiker. Zudem ist er Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe.

Doch was erwartet dich nun am Konzert? Da ist zum Beispiel die 20-jährige Ukrainerin Varvara Vasylieva, die mit einem Violinkonzert von Robert Schumann auf der Bühne steht. Der russische Flötist Daniil Rumiantsev – ebenfalls erst 23 Jahre alt – spielt ein Konzert-Allegro von Mieczystaw Weinberg, Francesco Massimino gibt Tschaikowskys berühmte Variationen über ein Rokoko-Thema zum Besten und zum Schluss folgt noch ein Concerto grosso für drei Violoncelli und Orchester von Krzysztof Penderecki. Dabei musiziert der junge Tscheche Vilém Vlček gemeinsam mit der Chinesin Jiayi Liu und dem Polen Michał Balas. Es wird also international und musikalisch bunt – das älteste gespielte Werk ist von 1853, das jüngstes von 2001.

 

Die musikalische Weiterbildung, die Gänsehautmomente, die Freudentränen und das Kribblen – all dies gibt’s für dich als Zuschauerin und Zuhörer gegen eine Kollekte zugunsten des Stipendienfonds. Wer das verpasst, ist sälbertschuld. 

 

OUVERTÜRE

Hochschule für Musik Basel FHNW | Klassik

Donnerstag, 5. Oktober, 19.30 Uhr im Stadtcasino Basel

fhnw.ch

Solistinnen und Solisten der Hochschule für Musik Basel FHNW und das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung von Philippe Bach.

Programm

Mieczystaw Weinberg (1919-1996)

Konzert für Flöte und Streichorchester Nr. 1 op. 75 (1961)

Daniil Rumiantsev, Flöte

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893)

Variationen über ein Rokoko-Thema für Violoncello und Orchester op. 33 (1876/77)

Francesco Massimino, Violoncello

PAUSE

Robert Schumann (1810–1856)

Konzert für Violine und Orchester d-Moll WoO 1 (1853)

Varvara Vasylieva, Violine

Krzysztof Penderecki (1933–2020)

Concerto grosso für drei Violoncelli und Orchester (2000/01)

Vilém Vlček, Jiayi Liu und Michał Balas, Violoncello

Kollekte zugunsten des Stipendienfonds der Dozierenden der Hochschule für Musik Basel FHNW, Klassik

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Dieser Partner-Content ist in Kooperation mit unserem Partner «Hochschule für Musik Basel FHNW» entstanden.
Hochschule für Musik Basel FHNW
Künstlerische Praxis und Theorie - Rund 600 Studierende erwerben hier künstlerische, pädagogische und theoriebezogene Kompetenzen für ihre berufliche Laufbahn. Dabei werden sie von etwa 200 im internationalen Konzertleben aktiven Dozierenden begleitet und gefördert.