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Ginge es nach dem System, müsste Solange schon lange nicht mehr arbeiten. Längst wäre sie, wie man so schön sagt, in ihrem wohlverdienten Ruhestand.
Letzterer Ausdruck scheint es aber in ihrer Welt nicht zu geben, denn Solange kann gar nicht anders, als herumzuwirbeln!
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Das rührt aus mehrerer Gründen: Einerseits sieht sie ihren unermüdlichen Einsatz für das Wohlbefinden und die Schönheit der Frau nicht als Arbeit, sondern vielmehr als ihre Lebensaufgabe. Und zwar schon seit über 42 Jahren. Vor über vier Jahrzehnten gründete sie ihr Centre Thérapeutique im Herzen der Stadt Basel am Marktplatz. Und ebenso lang schwören mehrere Generationen und ein riesiger Kundenstamm auf ihre Behandlungen.
«Die Arbeit ist mein Jungbrunnen!»
Gemäss ihrem Slogan «Unser Körper ist unser Garten-sorgen wir dafür, dass er blüht!» kümmert sie sich mit einer grossen Anzahl spezifischer Gesichtsbehandlungen über Microdermabrasion und Massagen bis zur Kryotherapie für die Beauté der Frauen, wie sie mit francophonem Hintergrund gerne zu sagen pflegt. Und damit dies auch noch erwähnt ist: unglaubliche sechs Tage in der Woche jeweils von sechs Uhr morgens bis 20 Uhr abends.
Ihr unaufhörliches Engagement hört aber nicht bei den Behandlungen auf. Ständig lässt sie sich weiterbilden und entwickelt neue Angebote, wie zum Beispiel die Kryotherapie. Diese Therapieform, welche mittels eisiger Umschläge Falten und Cellulite den Kampf ansagt, hat sie nach einer eigenen Abfolge seit ein paar Monaten neu im Programm. Das Schockfrieren gezielter Körperpartien strafft die Haut und lässt sie praller werden. Der Körper baut innert kürzester Zeit Fettreserven ab und kurbelt die Kollagenproduktion an.
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Soviel zu ihrer Arbeit. Und privat?
In den raren Momenten in welchen man sie nicht im typisch weissen Arbeitskittel sieht, kleidet sie sich gerne im klassischen Stil. Besonders viel Wert legt sie auf Schmuck. Aber nicht irgendein Schmuck oder von bekannter oder unbekannter Marke, sondern selbst-designten. Bei solch einem Pensum weiss ich zwar nicht, woher sie die Zeit nimmt, aber sämtlicher Schmuck den sie trägt, hat sie selber entworfen. Das ist ihre andere Leidenschaft. Sie zeigt mir einen rohen Edelstein und weiht mich sogleich in ihr neues Schmuckprojekt ein.
Vom Privaten zurück ins Geschäftliche. Pünktlich zu ihrem Geburtstag diesen Herbst hat sie sich eine neue Website gegönnt. «Das ist das jüngst abgeschlossene Projekt», sagt sie mir und im gleichen Atemzug «aber noch lange nicht das Letzte!»
«Die Arbeit ist mein Jungbrunnen!» lässt mich Solange wissen und ich verneige mich vor soviel Stil und Engagement im Dienste der Frau!
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