Was hast du mit 13 Jahren gemacht? Bravo gelesen, Gameboy gespielt oder Blockflöte? Alexandra Dovgan mag Skifahren, Ballett und Mathe. Sie spielt gerne mit ihrem jüngeren Bruder und: Sie spielt gerne Klavier. Viereinhalb Jahre alt war sie, als sie damit begann. Mit fünf wurde sie schliesslich an der Akademischen Zentral-Musikschule des Moskauer Tschaikowski-Konservatoriums aufgenommen. Seither geht’s steil bergauf. Sie gewinnt einen Wettbewerb nach dem anderen, tritt in den renommiertesten europäischen Konzerthallen auf und wird an namhafte internationale Festivals eingeladen.
Ist sie ein Wunderkind? «Nein», sagt der russische Pianist Grigori Sokolov. «Obwohl dies ein Wunder ist, ist es kein Kinderspiel. Was man hört, ist eine Aufführung eines erwachsenen Individuums ...» Und tatsächlich – hörst du dir ihr Spiel an und schliesst die Augen, dann kämst du niemals nie auf die Idee, da könnte ein dreizehnjähriges Mädchen in die Tasten greifen, so intensiv und präzise fliegen ihre Finger übers Klavier. Ergreifend ist es, dieser jungen Dame zuzuhören und ganz unglaublich faszinierend, ihr beim Spielen zuzusehen.
Am Montag, 26. Oktober, spielt Alexandra im Hans Huber-Saal des Stadtcasinos Beethoven, Chopin und Schuhmann. Geh hin und staune!