«Zorro!» So heisst die neue Serie der Werke des Künstlers Dominique Rietzler. Auch wenn die legendäre US-amerikanische Romanfigur zwar kein Mundschutz trug, assoziiert die aktuelle Zeit viel mit dem Markenzeichen des Helden, der Augenmaske.
Ob in Postkartengrösse, 30x40cm, 80x90cm oder Gross-Format von 90x120cm – scharf wie Zorros Schwert ziehen sich die Spachtellinien durch die verschieden-farbenen Bilder Dominiques. Man bleibt länger stehen, geht vor, zurück und entdeckt immer wieder Neues. Wahre Trouvaillen!
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«Wie lange malst du schon in dieser Art?» möchte ich von ihm wissen. «Seit circa drei Jahren. Es ist eine persönliche Evolution. Ganz früher malte ich praktisch nur figurativ», erklärt mir Dominique und fährt fort: «Evolution ist ein weiteres Thema, welches über meinen Bildern hängt. Alles ist in ständiger Entwicklung, bei mir äussert sich das nicht nur in den Motiven oder eben deren Abwesenheit, sondern auch im Bildträger. Ich male grundsätzlich auf jedes Material, zur Zeit bevorzugt auf Dibond.»
«Ich male grundsätzlich auf jedes Material!» (Dominique Rietzler)
Als Farben kommen Pigmente zum Einsatz, welche er mit gekochtem Leinöl anreichert. Seine Signatur-Werke finden Anklang und hängen sowohl in seinem Stammrestaurant, der Bodega zum Strauss am Barfüsserplatz, wie auch rund um den Globus verteilt. «Es ist und bleibt reine Geschmackssache. Natürlich freut es mich enorm, wenn ich jemanden mit meinen Bildern berühre!», lässt mich Dominique wissen. Wie jüngst geschehen. Im Herbst dieses Jahres lernte er die Winzer Greiner und ihre biodynamischen Weine aus dem Süd-Badischen kennen. «Fantastische Tropfen!», schwärmt er. Ein paar Wochen später schon, zieren Dominiques Werke die Etiketten der Schaum-, Weiss- und Rotweine von Greiner!
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Dominique ist in Mulhouse geboren und aufgewachsen und seit Beginn der 90er Jahre lebt und arbeitet er in Basel-Stadt. Schon als kleiner Knirps malte er unaufhörlich. Seit über 30 Jahren ist er als Kunstmaler tätig. «Das ist natürlich um einiges kreativer als Hochbauzeichner, was ich ursprünglich gelernt habe», lacht er. Auch wenn er im Nebenfach Kunstgeschichte studierte – äusserst bemerkenswert ist, dass er sich während der letzten drei Jahrzehnte alles autodidaktisch beigebracht hat.
«Woher holst du dir deine Inspiration?», möchte ich wissen. «Von überall her. Die Antennen sind ja nie ausgeschaltet, das läuft nonstop.»
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Dominique ist ausgezeichnet verankert und hat sich über die letzten 30 Jahre auch ein sehr grosses Netzwerk selber aufgebaut. «Mir ist auch der Austausch mit Kreativen jeglichen Genres sehr wichtig. Das ist eine ständige Befruchtung und ebenfalls Inspiration», lässt er mich wissen.
Merci Dominique für den Einblick in dein Schaffen!
Entdecke die Kunst von Dominique Rietzler!
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