Felix Mendelssohn-Bartholdy war 16 Jahre alt, als er das Streichoktett in Es-Dur, op.20 komponierte. Es gibt in der Tat dümmere Freizeitbeschäftigungen für Teenager, als sich musikalische Geniestreiche aus dem Ärmel zu schütteln. Allerdings galt der Junge auch als Wunderkind und erhielt schon früh Kompositionsunterricht, zudem spielte er Klavier «wie der Teufel». Aus seinem Sohn sollte etwas werden, hatte der Vater - ein reicher Bankier - früh beschlossen.
Und in der Tat: Aus Felix Medelssohn wurde etwas. Etwas Grosses. Dass ein 16-jähriger 1825 ein solch komplexes, lebendiges Werk schafft wie das Oktett Es-Dur, op. 20, ist in der Tat ein Wunder. Das Sinfonieorchester Basel spielt das Oktett anlässlich des Picknick-Konzerts im Museum für Kulturen.
Sonntag, 20. August, 11 Uhr
Eintritt frei, Platzzahl beschränkt
— sinfonieorchesterbasel.ch
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert ohne Picknick im Hedi Keller-Saal statt.