Was freuten wir uns als Schüler immer auf das Läuten der Pausenglocke! Sie erlöste uns von unzähligen qualvollen Schulstunden. Und wie ging es den Lehrern? Die freuten sich mindestens genauso. Allerdings ging der Wahnsinn während der Pause im Lehrerzimmer weiter: Probleme diskutieren, Schüler sezieren, Noten inspizieren, dabei Kaffee trinken und Kettenrauchen. Da ist der Nervenzusammenbruch schon mal in greifbarer Nähe.
Das Lehrerzimmer wird in der Produktion des Vorstadttheaters zur Bühne für überforderte Pädagoginnen und Pädagogen, für ihre Sehnsüchte, Abgründe und Träume. Mit Spielwitz, Empathie, und skurrilem Humor widmen sich sieben Schauspielerinnen und Schauspieler dem Bildungssystem und den darunter Leidenden, denn; der Druck auf die Lehrerschaft ist enorm. Sie stehen zwischen Behörden, Schulleitungen, Schüler und Eltern, sind im Fokus der Medien, der Öffentlichkeit und der Politik und sollen dabei Kinder und Jugendliche für eine multikulturelle, globale und mobile Gesellschaft rüsten. Proscht Mahlzeit.
Das Stück «Das Lehrerzimmer – Eine Passion» ist aus Recherchen in Lehrer- und Konferenzzimmern, Gesprächen mit Lehrpersonen und aus persönlichen Erfahrungen der Mitwirkenden entstanden. Ein irrer Spass, der da auf der Bühne präsentiert wird und einem im Halse stecken bleibt.
Was: Das Lehrerzimmer – Eine Passion
Wann: Donnerstag, 7. Februar bis Samstag, 9. Februar um 20 Uhr, Sonntag, 10. Februar um 11 Uhr
Wo: Vorstadttheater, St. Alban-Vorstadt 12
Eintritt: ab CHF 25.- (vorher reservieren!)
Altersempfehlung: ab 9 Jahren