Wir leben in einem der reichsten Länder weltweit und trotzdem nimmt Altersarmut bei uns zu. Besonders betroffen sind Frauen und Migrantinnen. «Gender Pension Gap» nennt sich das Phänomen. Frauen haben eine geringere Altersvorsorge als Männer – 37% beträgt die Differenz in der Schweiz. Die Rentenlücke zwischen Mann und Frau ist jedoch durchaus nicht nur ein schweizerisches Problem – in anderen Ländern ist die Differenz sogar noch höher.
Was läuft hier falsch? Die Rentenlücke ist ein Spiegel der Erwerbsbiografie. Aber nicht nur. Frauen leben länger und gehen früher in Rente. Zudem sind sie häufiger nicht berufstätig oder arbeiten Teilzeit – weil sie sich öfter als Männer noch um die Kinder und den Haushalt kümmern. Zudem verdienen sie weniger. Das alles wirkt sich negativ auf AHV und Pensionskasse aus. Was tun?
Bringen aktuelle Reformen der Altersvorsorge Verbesserungen oder machen sie es noch schlimmer? Wer profitiert und wer verliert? Darüber referiert Tonja Zürcher am 14. Oktober im Planet13. Als teilzeitarbeitende Frau erhoffe ich mir spannende Inputs zum Thema. Es ist nämlich höchste Zeit, dass ich mir über mein Alter Gedanken mache!
Was: Frauen und Altersarmut – ein Vortrag von Tonja Zürcher
Wann: Montag, 14. Oktober, 19 Uhr bis 20.30 Uhr
Wo: Internetcafé Planet13, Klybeckstrasse 60
Eintritt: frei