Im Rahmen des Projekts «Work By Bike» stellt dir BaselLive regelmässig einen anderen Teilnehmer etwas näher vor – gemeinsam wagen wir einen Blick hinter die Kulissen.
An einem fast schon frühlingshaften Februar-Tag machen wir uns auf, um mit Kris und Connie über die noch junge Entstehungsgeschichte von VITO zu plaudern. Als Treffpunkt haben wir uns den bisher zweiten Standort in Basel, das @VITO Aeschen , ausgesucht. Seit Ende 2018 werden dort die für VITO so typischen und länglich geformten Pizzen mit Erfolg angeboten. Zuvor musste man sich da schon ins deutlich kleinere, aber dafür umso charmantere @VITO Gundeli begeben. Genau genommen wurde der Grundstein für die heute so erfolgreichen Pizzerien jedoch schon früher und vor allem an anderer Stelle gelegt. In der Markthalle und unter dem Namen Pizza Bros. machten Kris und sein Kollege Francesco die ersten Erfahrungen als selbständige Pizzaiolos. Das Projekt lief so gut, dass sich die beiden sympathischen Freunde dafür entschlossen, sich von der Markthalle zu lösen und den Schritt in ein eigens Lokal zu wagen. Dies war dann auch die Geburt des 2017 eröffneten VITO Gundeli an der Güterstrasse. Und die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende, aber später mehr dazu …
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Work by Bike war für uns die perfekte Möglichkeit, ein nachhaltiges Transportmittel in unserem Betrieb zu testen und die Idee des Pizzabikes in die Tat umzusetzen.
Von Work by Bike hatte Kris unter anderem auch schon von seinem Freund Juan aus der Markthalle gehört, welcher mit Acento Argentino im Jahr 2018 sozusagen Teilnehmer der ersten Stunde war. Eben dieser Juan war dann auch ein Bisschen Inspirationsquelle für das Pizzabike, denn auch er baute sein Cargobike mit viel Liebe und Kreativität zu einem einzigartigen und vor allem individuellen Gefährt um. Kris: «Work by Bike war für uns die perfekte Möglichkeit, ein nachhaltiges Transportmittel in unserem Betrieb zu testen und die Idee des Pizzabikes in die Tat umzusetzen». Beim eben diesem Projekt names «Pizzabike» von VITO ist Connie seit Anfang dieses Jahres ganz klar die Chefin. «Bereits Ende 2019 machten wir damit die ersten Test-Events und konnten entsprechend wertvolle Erfahrungen sammeln» meint Connie. Man sieht ihr die Freude an diesem Projekt förmlich an. Mit dem Pizzabike will man es bei VITO dann auch so einfach und reduziert wie nur möglich halten – kein Schnick Schnack, kein übergrosses Angebot, keine Getränke oder Kühler, welche unnötig Energie verbrauchen würden – einfach nur gute Pizza, davon aber bitte nicht zu knapp! So ist theoretisch eine Verköstigung von 20 bis ca. 200 Personen möglich.
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Wenn du das Pizzabike für dein Event oder deine Geburtstagsparty buchst, wird es zu dem Ort deiner Wahl gefahren, die beiden Öfen werden aufgebaut und die Gasflaschen angeschlossen. Im Bauch des Bikes befinden sich dann die bestellten und bereits vorgebackenen Pizzen, welche dann in einem der beiden stylischen Öfen nur noch den letzten Schliff erhalten, damit sie richtig knusprig und lecker werden. Das beste daran? Du kannst dir wahlweise aussuchen, ob du das Pizzabike selber bedienen möchtest, oder jemand vom VITO-Team dabei bleibt und sich um das Wohl deiner Gäste kümmert.
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Zu Beginn der Story haben wir es ja bereits angekündigt, die Erfolgsgeschichte von Vito ist noch nicht zu Ende erzählt. Darüber freuen dürfen sich vor allen anderen die Kleinbasler/innen, denn genau dorthin verschlägt es VITO nämlich hin. Ende März wird die bis dahin dritte VITO Filiale im Matthäus Quartier eröffnet – sie soll sich dort als Treffpunkt für die Leute etablieren und das kulinarische Angebot erweitern.
Eine Frage brennt uns dann aber doch noch auf der Seele: Warum in Gottes Namen sind diese Pizzen von VITO so lang und nicht einfach rund geformt, wie das der erprobte Pizzageniesser gewohnt ist? «Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach» erklärt uns Kris. «Wir versuchen mit unseren langen und grossen Pizzen ein Erlebnis zu schaffen, bei dem die Leute gemeinsam an den Tisch sitzen und ihr Essen teilen. Das ist auch der Grund, warum wir nicht einfach kleine und individuelle Pizzen anbieten bei VITO».
Wir sind am Schluss unseres Gesprächs angelangt und bei einem Punkt sind wir uns dann auch alle einig; Foodwaste ist ein absolutes No-Go! Die leckeren und für unsere Fotos frisch gebackenen Pizzen werden auf keinen Fall verschwendet, jedoch kann man sie auch nicht mehr zurück in die Pizzeria bringen. Von dieser schier ausweglosen Situation profitieren eine Handvoll hungriger Schülerinnen und Schüler, die auf ihrem Heimweg durch den De-Wette Park ganz unverhofft zu einem leckeren und kostenlosen Z'Vieri eingeladen werden.
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Was ist «Work By Bike»?
Ob für das Ausliefern von Brötchen und Blumen oder den Transport von Werkzeugen: Das Cargobike ist im städtischen Verkehr oft eine schnelle und umweltschonende Alternative zum Lieferwagen. Gemeinsam mit der Pro Innerstadt Basel hat das Amt für Mobilität deshalb das Projekt «Work By Bike» lanciert: Die teilnehmenden Geschäfte erhalten dabei die Möglichkeit, ein speziell auf ihre individuellen Betriebsanforderungen zugeschnittenes Cargobike für eine geringe Gebühr ein Jahr lang zu testen. Am Ende kann das Cargobike zu einem vergünstigten Preis definitiv vom jeweiligen Geschäft übernommen werden.