Am Dienstag, 7. November, treffen sich Joschka Fischer und Roger de Weck zum Gespräch im Theater und diskutieren über den Vormarsch des Rechtspopulismus in Europa.

Es gibt Themen, die lassen auch apolitische Menschen nicht kalt. Zum Beispiel die Tatsache, dass sich der Rechtsradikalismus um uns herum kontinuierlich verdichtet. Jetzt ist er sogar mit über neunzig AfD-Abgeordenten in den Deutschen Bundestag eingezogen und dies, obwohl die radikale Rechte seit der Gründung der BRD nie im Parlament vertreten war. Was soll das? Ist das Ganze ein Protest gegen Merkels Flüchtlingspolitik? Oder tatsächlich eine Zeitwende in eine Zeit, die wir eigentlich lieber nicht erleben möchten?

«Da sind viele in der aktiven Mitgliedschaft und Führung der AfD, die reden wie Nazis und die denken wie Nazis», sagt der ehemalige Aussenminister Joschka Fischer. In einem Gespräch mit Roger de Weck, dem grossen Deutschlandkenner und ehemaligen Chefredaktor der «Zeit», wird er den Fragen nachgehen, was die tieferen Gründe für den Vormarsch des Rechtspopulismus sind, wie Europa seine Dämonen bändigen kann, und was geschehen muss, damit die Grundwerte, auf denen das demokratische Nachkriegsdeutschland aufgebaut ist, nicht plötzlich ins Wanken geraten.

Zeit, darüber nachzudenken und darüber zu reden, liebe Damen und Herren. Selbst wenn ihr euch ansonsten so gar nicht für politische Themen interessiert.

Was: «Lasst uns reden» mit Joschka Fischer und Roger De Weck
Wo: Theater, Foyer Grosse Bühne
Wann: Dienstag, 7. November, 19.30 bis 21 Uhr
Eintritt: CHF 5.-

 

www.theaterbasel.ch