Angefangen hat seine Karriere in Schottland, wo er sich auf Open Mics rumtrieb und die lokale Musikszene aufmischte. Schon in jungen Jahren zog es Argyle dann aber weg von zuhause und nach Amsterdam, wo er Strassenmusik machte und sich dabei verliebte. Diese Liebe war dann auch der Grund für seinen Umzug in die Schweiz, wo er schnell als Songwriter Fuss fasste. So hat er schon mit Remo Forrer, Marius Bear und Stress an Songs gearbeitet. Aber auch seinen eigenen Sound hat er in den letzten Jahren gefunden.
Mit seiner EP «Playgrounds in Ruins», die dieses Jahr veröffentlicht wurde, tourt er jetzt durch die Schweiz. Darauf besingt Argyle tiefe Gefühle – schöne und weniger schöne. So findet er sich im ersten Song der EP in der Hölle wieder und klagt in «Losing My Mind» über das leere Haus, das zwischen ihm und der Person steht, die er einfach nicht mehr verstehen kann. Seine kräftige Stimme verleiht den Lyrics viel Nachdruck und lässt mit den Geschichten, die sich in den Liedern verbergen, mitfiebern. Die düsteren Melodien, die das Ganze hinterlegen, wecken Bilder von grauen Himmeln und einem stürmischen Meer. Und wem das noch nicht genug ist: Schon nur für den schottischen Dialekt lohnt sich das Konzert.