Was verbirgt sich wohl hinter diesen interessanten Namen?

Vielleicht haben Sie nicht als Erstes daran gedacht, aber ja, es handelt sich um eine Boutique. Genauer gesagt um zwei Boutiquen in einer. Vor über zehn Jahren haben sich Vanessa Del Moral mit ihrer Kleiderboutique Naked und Manuela Hirt mit ihrem Schuhgeschäft Schritt für Schritt selbständig gemacht. Vorher beide alleine, sind Sie nun schon seit vier Jahren zusammen am Start. In ihrem angenehm eingerichteten Domizil an der Henric Petri-Strasse stellen Sie ihr Können zur Schau, denn was macht einen wirklich guten Laden aus?

Ein interessantes Angebot aus einem gekonnten Mix. Von weiblich verspielt über modern bis hin zu edgy Streetstyle. Stücke im mittleren Preissegment, sowohl Kleider wie Schuhe, die es sonst nirgends gibt. Und zwar für Sie und Ihn.

Und was macht sie neben ihrem Warenangebot so speziell?

Ihr Engagement und man kann schon fast sagen, ihren Wertekodex. Das fängt bei der Loyalität und Treue gegenüber ihren Kunden an. Diese können sich darauf verlassen, dass es genau zwei Mal im Jahr einen Ausverkauf gibt, nämlich nach Weihachten und zum Start der Sommerferien. Keinen Black Friday, keinen Cybermonday oder was für Rabatt-Ideen es sonst noch gibt. So geht nämlich die Wertschätzung verloren und ein solches Wertesystem möchten sie nicht unterstützen. Aber auch der direkte Kontakt mit ihren Kunden ist ihnen wichtig; deswegen verfügen Sie auch über keinen Online Shop.

Zur Loyalität gehört aber auch der Zusammenhalt mit anderen Gleichgestellten und so sind sie auch bei buylocal dabei, dem Schweizer Verein für unabhängige Geschäfte. Als Mitglied und Mitinitiantin ist Manuela Hirt auch für den diesjährigen, dritten Schaufensterwettbewerb Vitrine d’Or in Basel mitverantwortlich, bei welchem beide auch dieses Jahr mitmachen werden.

Immer Ende Januar, während des regulären Ausverkaufs veranstalten Sie bereits zum siebenten Mal und mit über 30 Anbietern das sogenannte Wa(h)renlager in Münchenstein. Inmitten eines Rahmenprogramms haben einerseits die teilnehmenden Geschäfte die Möglichkeit ihre Lager zu minimieren und andererseits die Besucher Schnäppchen zu machen, aber das wichtigste ist ihnen dabei, den Bekanntheitsgrad der Läden zu steigern.

Eines der schönsten Engagements ist die Zusammenarbeit mit dem in Basel ansässigen gemeinnützigen Vereins Eins-vo-fuenf, welcher materielle und/oder immaterielle Soforthilfe für notdürftige Kinder, Jugendliche und Familien leistet. Der gemeinsame Adventskalender wird im Schaufenster hängen und ihre Kunden haben die Möglichkeit jeweils einen Wunsch eines Kindes des Kinderwohnheims Gellert zu erfüllen. Eine wunderschöne Idee! Ob man sich einen eigenen Kleider, -Schuh oder Kinderwunsch erfüllt, ein Besuch lohnt sich sowieso!

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