Vom 5. bis zum 28. September zeigt BelleVue die Ausstellung «BildFluss». Zwischen Mittlerer und Johanniterbrücke geht es um die Ambivalenz des Rheins.

Die Rheinpromenade ist Partymeile, Konzertbühne, Gartenbeiz, Badezone und neuerdings auch Ausstellungsraum: Aktuell sind dort nämlich die Bilder dreier Fotografen zu sehen, die ihre Arbeiten anlässlich der von BelleVue realisierten Ausstellung «BildFluss» zeigen. Dabei geht um die Ambivalenz des Rheins: Mal träge, mal schäumend, mal grau, mal blau trennt er die Stadt in zwei Teile und verbindet gleichzeitig die Schweiz mit der Welt. Der Rhein ist Lebensader und Lebensgefühl, mächtig und auch fragil, gefährdet und manchmal auch gefährlich.

Auch in den Arbeiten der Ausstellung sind diese Gegensätze evident. Christian Schnur porträtiert Menschen, die sich aus beruflichen Gründen oder zum Vergnügen im Fluss bewegen. Serge Hasenböhler zeigt auf dem Wasser liegend eine Krähe, einen Eichelhäher oder einen Grünspecht. Schwimmen sie? Sind sie tot? Auf jeden Fall sind es keine Wasservögel, was irrigierend wirkt. Tatsächlich hat der Fotograf ausgestopfte Vogelpräparate auf die Wasseroberfläche drapiert. 

In der Arbeit von Kostas Maros sieht man vom Rhein keine Spur. Der Fluss ist nur als Idee, als Gedanke anwesend bei den Menschen, dich sich im Badeoutfit durch die Stadt bewegen. Die Ausstellung ist noch bis am 28. September zu sehen. Jeder der Fotografen macht eine Führung und erzählt von seinen Gedanken zur Arbeit.

«BildFluss»

Das BelleVue zeigt Fotografien am Rhein vom 5. bis 28. September 2025

Mit Serge Hasenböhler, Kostas Maros und Christian Schnur

Ausstellung am Unteren Rheinweg zwischen Mittlerer und Johanniterbrücke

Führungen:
Dienstag, 9. September, 17.30 Uhr mit Kostas Maros
Montag, 15. September, 19 Uhr mit Serge Hasenböhler
Montag, 22. September, 19 Uhr mit Christian Schnur

bellevue-fotografie.ch