Immer wieder werden junge Menschen Opfer von Hasskommentaren und Cybermobbing. Mit dem Stück «Don't Feed the Troll» greift das Junge Theater Basel das Thema im Klassenzimmer auf.

Ein Troll ist im Netzjargon eine Person, die in der Scheinanonymität des Internets ihren Frust rauslässt. Trolle wollen provozieren, ohne einen wirklichen Beitrag zur Diskussion zu leisten. Sie pöbeln und motzen rum, verfassen Hasskommentare und mobben. Mit der Floskel «Don’t feed the troll» ist gemeint, dass man seinen Hatern im Netz besser keine Aufmerksamkeit schenken sollte, da sie ansonsten ihr Ziel erreicht sehen.

Genau dieses Thema greift das aktuelle Stück des Jungen Theater Basel auf: In zahlreichen Interviews mit Jugendlichen wurde der Frage nachgegangen, wie wir miteinander umgehen wollen – im Netz und im «richtigen Leben». Wie hält man andere Meinungen aus? Wann muss man streiten? Wieviel Frustrationstoleranz kann man aufbringen? Und; ist es nicht vielleicht doch besser, im Netz «herum zu trollen» als seine Fäuste zu gebrauchen?

Das Stück «Don’t Feed the Troll» wird nicht etwa auf der Bühne, sondern in einem echten Klassenzimmer im Klingental-Schulhaus aufgeführt – noch bis am 2. Februar 2018.  

 

Was: Don’t Feed the Troll
Wann: diverse Aufführungen bis am 2. Februar 2018
Wo: Kasernenareal
Eintritt: CHF 25.-

www.jungestheaterbasel.ch