Basel ist Kunst, ist Musik, ist Architektur, ist Kulinarik, ist Theater und Tanz. Eigentlich. Derzeit tust du aber ganz gut daran, dich ein wenig zurückzuziehen. Es bleibt dir gar nicht viel anderes übrig. Wir haben dir daher ein paar Buchtipps, in denen du die Stadt vom Sofa aus neu entdecken kannst. Und siehe da: Hier scheinen einige fiese Machenschaften und Morde zu geschehen – zumindest in den Krimis, die Basel nicht nur im schönsten Licht zeigen.
Schweighausers Korrekturen, Roman von Ralph Schröder
Der Erstlingsroman des in Biel geborenen und in Basel lebenden Ralph Schröder erzählt von einem gelangweilten Korrektor eines Basler Zeitungsverlags, der eines Tages beschliesst, seinem freudlosen Dasein ein Ende zu setzen. Wie? Er beginnt, die Nachrichten zu fälschen. Ein aberwitziges und spannendes Verwirrspiel beginnt. «Schweighausers Korrekturen» behandelt ein hochbrisantes Thema: Es geht um den Gehalt und die Glaubwürdigkeit von vermittelter Wahrheit, über Lügenpresse und Fake News. Und das alles mitten in Basel!
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Heimvorteil, zwei Kriminalromane von Isabelle Schaub
Die Basler Autorin Isabelle Schaub arbeitete 36 Jahre im hiesigen Schuldienst als Grundschullehrerin. Nun hat sie eine Primarlehrerin zur Hauptfigur zweier Kriminalromane gemacht. Erika Probst heisst die Dame, ist etwas widerspenstig, aber mit feinem Gespür für kriminelle Machenschaften. Als fälschlicherweise ein Schüler verdächtigt wird, in ein Altersheim eingebrochen zu sein, beginnt sie sich in die Ermittlungen einzumischen. Nicht nur zur Freude des Kommissärs. Ein toter Pensionär, ein ermordeter Kinderarzt, eine Aktionsgruppe, die sich am Projekt ‚Rheinhattan’ beteiligt – die Story sorgt für abenteuerliche Stunden an der Frühlingssonne!
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Allzumenschliches – Historischer Kriminalroman von Wolfgang Bortlik
Wolfgang Bortlik lebt in Riehen und ist ein Tausendsassa: Der in München geborene Autor war schon Postbote, Statistiker, Marktfahrer, versuchte sich als Verleger, war als Lektor tätig, spielte Schlagzeug in diversen Punk- und Rockbands. Und eben ist sein Roman «Allzumenschliches» erschienen. Er spielt im Basel von 1869. Ein Geheimpolizist wird nahe der Rheinbrücke erschlagen. Ein junger Arbeiter wird als Mörder verhaftet. Doch ist er wirklich schuldig? Der 24-jährige Friedrich Nietzsche, der kurz zuvor als Professor nach Basel berufen wurde, nimmt sich auf Drängen seiner Klavierpartnerin Louise Bachofen des Falles an ...
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Die Befragung der Silben – Kriminalerzählung von Franz Osswald
Franz Osswald ist Redakteur und freier Journalist und lebt in Basel. Der Protagonist seiner Krimis heisst Oskar Behrens, liebt Männer, deutsche Weine, Vesperplättchen und spielt Waldhorn. In «Die Befragung der Silben» muss er bereits seinen dritten Fall lösen. Dieser beginnt beim Wasserturm auf dem Bruderholz und führt ihn ins nahe Elsass. Eine spannende Geschichte mit viel Liebe für Details und stille Töne.
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Müller und der Schwarze Freitag – Kriminalroman von Raphael Zehnder
Nach vielen Jahren in Zürich lebt der Autor Raphael Zehnder nun seit einigen Jahren in Basel und so ist auch sein Kriminalkommissär Benedikt Müller mit ihm an den Rhein gezogen – zwangsläufig. Doch auch in Basel gibt es Mord und Totschlag. In seinem siebten Fall wird inmitten von Kaufrausch und Rabattschlacht in der Basler Innenstadt eine Leiche gefunden. Müller ermittelt unter Neidern, Feinden und Freunden des Opfers und stellt fest, dass sich womöglich alles anders verhält, als die ersten Indizien vermuten liessen.
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Keine Lust auf Krimis?
Eben ist «Ich Robbe Du Möwe» von der Basler Autorin Beatrice Meyer erschienen. Zugegeben; ein Frauenbuch. Es handelt von einer langjährigen Frauenfreundschaft und davon, was davon übrig bleibt, wenn die eine der Freundin plötzlich stirbt. Spannend und herzergreifend schön – ich hab’s in einem Schnutz gelesen.
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