Am 13. Januar war es soweit: Das Café «Kafka», neu ohne den Zusatz «am Strand», hat seine Türen wieder geöffnet und heisst alle Literaturbegeisterten zur gemütlichen Pause hinter der Barfüsserkirche willkommen. Weil die alte Inneneinrichtung in die Jahre gekommen war, wurde mit dem Pachtwechsel auch gleich das Mobiliar ausgetauscht, sodass die Metamorphose nicht nur im Namen sondern auch im Erscheinungsbild gespiegelt wird. Mit blauen Wänden und krabbelnden und fliegenden Tieren auf der Tapete lässt es sich wunderbar eintauchen in eine gute Lektüre oder ein spannendes Gespräch – und das alles natürlich bei gutem Essen!

Cisa und Laurent Gachnang, das neue Pachtpaar, sind Fans von Literatur und möchten mit ihrem Angebot direkt selber Geschichten erzählen. Sie verwenden regionale und saisonale Produkte, tüfteln jeden Tag ein neues Mittagsmenü aus und haben Freude daran, für die Getränkekarte literarische Bezüge zu suchen. Hier lässt sich für jede Buchlänge etwas finden: Für den kurzen Gedichtband ein Gipfeli, für die Novelle eine Quiche und für den ellenlangen Fantasy-Roman gleich das ganze Menü. E Guete!