Ist er sympatisch-witzig oder einfach ein bösartig-rechtsradikaler Vollpfosten? Andreas Thiel polarisiert. Den einen geht er ganz grauenhaft auf den Zeiger, die anderen würden ihn vom Fleck weg heiraten. Spätestens nach der entgleisten Debatte mit Roger Schawinski Ende 2014, wird Thiel als Rassist beschimpft und musste seine Bühnenkarriere zeitweise einstellen. Gearbeitet hat er trotzdem, denn das Beobachten und messerscharfe Formulieren gehört zu Herrn Thiel wie seine eigenwillige Frisur.
Nun forscht er in «Der Humor» nach Wurzel und Wirkung von dem, was uns zum Lachen bringt. Das Kabarettprogramm entstand in einer Zeit, in der er Morddrohungen bekam und unter Polizeischutz stand. Was nicht lustig war. Aber dennoch überlegte er sich währenddessen, was denn heute überhaupt noch lustig ist. Wie geht ein Satiriker mit der absurden Kombination von Terror, Angst und Humorlosigkeit um? Die Antwort gibt’s im Tabourettli.
Was: Andreas Thiel «Der Humor»
Wann: Donnerstag, 22. bis Samstag, 24. März, jeweils 20 Uhr
Wo: Tabourettli, Theater Fauteuil
Eintritt: ab CHF 39.- (Vorverkauf)
Achtung: Nur noch wenige Tickets verfügbar!