Klavier-Quintett und Podiumsdiskussion, Männerchor und Lichtkunst, Cembalo-Klänge und elektronische Sounds – am Interfinity ist nichts unmöglich. Zwischen dem 29. Februar und dem 21. März finden im Rahmen des Festivals zahlreiche spannende, spartenübergreifende Veranstaltungen statt.

Seltsam verrenkte Gliedmassen, zu viele Finger und Beine, zu wenig Füsse, starres Gesicht – Je länger man sich die Flyer des diesjährigen Interfinity-Festivals anschaut, desto klarer wird: Hier sind die Dinge verdreht, seltsam, gewöhnungsbedürftig. «Unsere diesjährigen Plakate und Flyer sind mithilfe von KI generiert», steht auf der Website geschrieben. Alles klar. Künstliche Intelligenz kennt keine Grenzen. Und passt so ganz gut zu diesem anarchischen Festival, das tollkühn verschiedene Künste miteinander verknüpft und sich auch nicht scheut, grosse wissenschaftliche Themen ins Programm einzuflechten. Letztes Jahr war es die Quantenphysik. Heuer ist es die KI. Der Name ist Programm: Interfinity.

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So finden neben Konzerten und Performances auch eine Podiumsdiskussion, eine Lesung oder eine Gameshow statt, bei der du herausfinden musst, welche Musik von Menschen und welche von künstlicher Intelligenz komponiert worden ist. Du begegnest Komponisten und Musikern, Professorinnen, Licht- und Tonkünstlerinnen, kannst dich mit Chronobiologie und Daylight-Forschung befassen oder einem Klavier-Quintett von Antonín Dvořák lauschen, mit einem AI-Wissenschaftler plaudern oder dich den sphärischen Klängen des Ensembles Nikel auf dem Nordstern hingeben. Nichts ist unmöglich an diesen Tagen im März. Wer seinen Geist für Neues öffnen mag, ist hier bestens bedient und findet Inspiration und Denkanstösse ohne Ende.  

 

INTERFINITY 2024

diverse Orte in der Stadt

29. Februar bis 21. März

interfinity.ch

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