Am Freitag, 2. August, steht Evelinn Trouble auf der Bühne im Humbug und zeigt dir, was Musik alles ist und kann. Es lohnt sich, das Smartphone im Handtäschli zu lassen und einfach nur gut zuzuhören.

Es ist kaum möglich, die Musik von Evelinn Trouble in Worte zu fassen. Aber das ist auch nicht nötig, Musik ist schliesslich zum Hören da. Zum Tanzen. Und mitunter zum Weinen. Die in Zürich geborene Linnéa Racine jedenfalls kennt keine Grenzen, wenn es ums Experimentieren geht. Furchtlos folgt sie ihrer Intuition und ihrem Perfektionismus, schreibt Texte, die voll auf die Zwölf hauen und scheut sich auch nicht vor politischen Statements.

In ihrem jungen Leben scheint Evelinn Trouble bisher kaum etwas ausgelassen zu haben, was sie an Erfahrung reicher macht, seien diese nun positiv oder eher weniger. So könnte sie mit ihrer Biographie heute bereits mühelos fünf Bände füllen, erzählen von durchzechten Nächten, vom Leben in besetzten Häusern, von Konzerten vor betrunkenen Punks, von einer Tournee mit Sophie Hunger, vom Besuch eines Flüchtlingslagers in Athen, von einem saublöden Zugunfall, vom Leben in London, Berlin und neuerdings Basel. Und natürlich vom Schweizer Musikpreis, der ihr kürzlich verliehen wurde.

Ein Konzert von ihr ist ein Erlebnis. Deshalb solltest du hingehen, wenn du dich auf Ungewohntes, Neues, Spannendes einlassen kannst. Und zu Hause bleiben, wenn du nur ein paar Selfies knipsen und mit der Freundin tratschen willst.

Was: Evelinn Trouble / Bit-Tuner

Wo: Humbug

Wann: Freitag, 2. August (Konzert ab 23 Uhr, anschliessend DJ)

Eintritt: CHF 15.-

 

www.humbug.club