Erst 23 Jahre ist sie alt, doch ihr Konzertresümee ist jetzt schon beeindruckend. Sie war schon die Vorband für Hozier, hat letztes Jahr auf dem Gurten gleich zweimal überzeugt und auch international gehen die Tickets für ihre Auftritte weg wie warme Weggli. Die Rede ist von der Zürcher Pop-Newcomerin Eileen Alister. Sie singt, seit sie sprechen kann, ihren ersten Song hat sie bereits 2020 veröffentlicht. Diesen Herbst folgte das Album «Honeymoon In A Motel», auf dem sie in elf tagebuchartigen Songs Geschichten über die Liebe und Herzschmerz erzählt.
Mit ihrer eingängigen Musik konnte sich Eileen eine internationale Fangemeinde aufbauen und erinnert dabei teilweise an Musikgrössen wie Olivia Rodrigo oder Gracie Abrams. Auch sie haben viele junge Fans, die sich darauf freuen, bei Konzerten ihren Idolen nahe zu sein – Idole, die bei ihren Bühnenauftritten bodenständig wirken und das «Girl next Door» verkörpern. Dass Eileen dabei vielleicht weniger «Girl next Door» und mehr «The Next Big Thing» in der Popbranche sein könnte, ist dabei unwichtig. Was zählt, ist ihre Bühnenpräsenz, mit der sie selbst Popmuffel zum Tanzen bringt und die Energie, mit der sie das Publikum in ihre glitzernde Welt mitnimmt.