Wer kennt ihn nicht, den Hotzenplotz? Mit seinen zotteligen Haaren, der Pfefferpistole und dem polternden Wesen ist er der Inbegriff des Räubers schlechthin. Nun spielt das Ensemble der Fauteuil-Märchenbühne die lustige Räubergeschichte von Ottfried Preussler in einer Dialektfassung.
Mit dabei sind natürlich Kaspar und Seppi - in der Basler Inszenierung Bruder und Schwester – denn nur sie können den wilden Hotzenplotz überlisten. Dem Wachtmeister-Duo Dünklimoser und Denklimeier ist so etwas nicht zuzutrauen. Und überlisten müssen sie den Räuber, weil der die Kaffeemühle vom Grosi gestohlen hat. Aber der Hotzenplotz ist selber auch nicht auf den Kopf gefallen und schnappt sich eines der Kinder. Welches genau, das weiss keiner so genau; die zwei haben nämlich im Vorfeld ihre Mützen vertauscht. Weil der Hotzenplotz aber mit dem Kind nichts anzufangen weiss, verkauft er es an den Zauberer Petrosilius Zwackelmann. Der braucht dringend Hilfe in der Küche, es ist ihm nämlich bis dato nicht gelungen, die Schalen von den Kartoffeln zu zaubern. Und er isst sehr gerne Kartoffeln.
Es braucht List und Mut, um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien. Beides haben die beiden Geschwister. Und dann ist da noch die gute Fee Amaryllis, die hilft natürlich auch mit. Und weil in Märchen am Ende immer alles gut wird, kann man davon ausgehen, dass das Grosi wieder an ihrer Kaffeemühle kurbelt, wenn der Vorhang sich schliesst. Hoffen wir, das Fauteuil-Ensemble erlaubt sich hier keinen Streich …
Der Räuber Hotzenplotz
Zu sehen bis am 23. Februar 2025 auf Märchenbühne vom Theater Fauteuil.
Aufführung in Dialekt, geeignet für Kinder ab 4 Jahren
Dauer der Vorstellung inkl. Pause: ca. 1 Stunde und 45 Minuten
Die Theater Fauteuil, Kaisersaal und Tabourettli am Spalenberg sind seit der Gründung 1957 eine der führenden Schweizer Adressen für Kabarett, Comedy und Dialekttheater.