Das Festival «Filme für die Erde» zeigt am 18. und 19. September drei Filme auf dem Petersplatz und in der Querfeld-Halle. Die Filme porträtieren Menschen, die etwas gegen den Klimawandel tun – von Kindern bis zu Seniorinnen und in ganz Europa.

Den Auftakt des Festivals «Filme für die Erde» macht der Film «Trop Chaud» und der heizt dir gleich auf mehrere Arten ein. Der Regisseur Benjamin Weiss hat die Klimaseniorinnen mit der Kamera begleitet und porträtiert in seiner Dokumentation ihren Kampf vor Gericht, wo sie gegen die Schweiz klagten, weil das Land zu wenig gegen den Klimawandel unternehme. Der Inhalt ist also ganz schön hitzig. Aber auch körperlich wird das Kinoerlebnis schwitzig: Im Velokino auf dem Petersplatz trittst du in die Pedale, um Strom herzustellen.

Am zweiten Festivaltag geht es dann in die Querfeld-Halle auf dem Gundeldinger Feld. Dort feiert «Future Council» seine Schweizer Premiere. Im Film gehen acht Kinder auf den ultimativen Schulausflug: Einmal quer durch Europa zu einflussreichen Politfiguren, um mit ihnen Lösungen für ökologische Krisen zu finden. Den Abschluss macht der Dokfilm «Scars of Growth». Darin werden Menschen gezeigt, die vom Green Deal, der grünen Wachstumsstrategie Europas, betroffen sind. Vom spanischen Bauer, der den Verlust des eigenen Landes fürchtet, zu indigenen Rentierzüchtenden in Schweden, deren Lebensweise durch ein Minenprojekt bedroht wird, lässt der Film Menschen zu Wort kommen, die sonst vergessen gehen.

Filme für die Erde

Donnerstag, 18. September, 19.30 Uhr, Velokino auf dem Petersplatz
Freitag, 19. September, 18 Uhr, Kino in der Querfeld-Halle

Infos und Tickets