Das Literaturhaus lädt am 9. Dezember zum Generationengespräch zwischen Gabrielle Alioth und Fiona Sironic ein. Die beiden Autorinnen unterhalten sich über ihre neuen Bücher, die beide den Klimawandel und seine gesellschaftlichen Auswirkungen untersuchen.

Anfangs Dezember organisiert Julia Rüegger, Lyrikerin aus Basel, ein Generationengespräch zum Thema Klimawandel im Literaturhaus. Eingeladen hat sie dazu zwei ganz unterschiedliche Autorinnen: Gabrielle Alioth, eine Autorin aus Basel, die in Irland lebt und schon zahlreiche Bücher veröffentlicht hat, und Fiona Sironic, deren Debütroman dieses Jahr erschienen ist und es gleich auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat. Was die beiden Autorinnen und ihre neuen Bücher verbindet, ist die Thematik des Klimawandels, auch wenn sie sich ihm aus verschiedenen Richtungen nähern.

In Alioths «Die letzte Insel» dokumentiert ein Forscher die verbliebenen Spuren des Lebens auf einer Insel, die dem Untergang geweiht ist. Verbunden ist sein Schicksal mit dem einer Frau, die zwei Generationen vorher, in einer grossen Flut ihr Zuhause und ihren Mann verloren hat. Während Alioth also Zerstörungen durch Wasser ins Zentrum rückt, wird es in Sironics «Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft» hitziger zu und her. In ihrem Roman bedrohen Waldbrände den Lebensraum dreier Mädchen, die nach einem Weg zwischen Zerstörung und Bewahrung der Vergangenheit suchen. Die drei Autorinnen sprechen einen Abend lang über ihre Bücher, ihren Blick auf den Klimawandel und darüber, was diese Veränderungen mit uns als Gesellschaft machen.

Generationengespräch

Literaturhaus Basel
Barfüssergasse 3

Dienstag, 9. Dezember, 19 Uhr

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