Am Montag, 27. November, zeigt das Zentrum für Eltern-Kind-Begleitung die Vorpremiere des Dokumentarfilms «cry baby, cry». Im Anschluss gibt's eine Diskussion.

Eltern mit Kleinkindern können ein Lied davon singen: Babys sind ein grosses Wunder, aber auch eine immense Herausforderung. Sie kommunizieren auf ihre ganz eigene Art – meist in Form von Gezeter und Geschrei – und dies unentwegt. Wenn sie müde sind, wenn sie Hunger haben, wenn sie sich nicht wohl fühlen, wenn sie Zärtlichkeit brauchen oder ihre Ruhe, wenn sie Bilder, Geräusche, Erlebnisse verarbeiten – und als Mutter oder Vater versteht man über weite Strecken nicht, was genau sie einem sagen wollen. Ein Riesenstress, das Ganze, und eine grosse Belastung für die Beziehung.

Der Dokumentarfilm des österreichischen Regisseurs Antonin Svoboda greift eben dieses Thema auf. Rund zwei Jahre lang begleitete er mehrere Familien in dieser magischen Zeit der Ankunft und des Zusammenfindens und zeigt, wie die frischgebackenen Familien ihre Schwierigkeiten gemeinsam mit einem Körperpsychotherapeuten aufarbeiten. Die Eltern und Babys erzählen dabei ihre Geschichten über weite Strecken selbst. Der Film gibt einen sehr intimen Einblick in das Leben junger Eltern und in die Praxis körperpsychotherapeutischer Arbeit mit Eltern und Säuglingen, die einen schwierigen Start ins Leben hatten.

Im Anschluss an den Film gibt es eine Diskussion mit dem Regisseur und dem Eltern-Baby-Körperpsychotherapeuten Thomas Harms.

 

Was: Film «cry baby, cry»
Wann: Montag 27.11.2017, 19 Uhr
Wo: aava, Zentrum für EEH und Eltern-Kind-Begleitung, Leonhardsberg 14
Tickets: im Vorverkauf 25.– / an der Abendkasse 30.– (Vorverkauf über E-Mail)

www.aavabasel.ch